Kein Halbpreistarif bei Friedhofswahl mehr
Der Hintergrund: Lange Zeit konnten sich Kunden aussuchen, ob sie in einem Friedhof ihrer Wahl oder auf einem ihnen – gemäß ihrer Wohnadresse – zugeteilten Gräberfeld bestattet werden wollen. Entschied man sich für letztere Variante, zahlte man um die Hälfte weniger. Diesen Halbpreistarif gibt es allerdings seit einiger Zeit nicht mehr.
“Nur” 200 bis 300 Fälle mit höheren Gebühren
Alle Kunden, die bisher von der Vergünstigung profitiert haben, müssen bei künftigen Verlängerungen mehr bezahlen. Dies betreffe allerdings nur einen Bruchteil der Hinterbliebenen, so der Sprecher. Man rechne mit 200 bis 300 jährlichen Fällen in den nächsten zehn Jahren. Die Verträge für Grabverlängerungen gelten nämlich jeweils für zehn Jahre.
Faireres Tarifmodell für neue Kunden
Seitens der Friedhöfe wurde betont, dass die Infrastruktur der Gräberfelder erhalten werden müsse und durch die Preiserhöhung auch ein faireres Tarifmodell gegenüber neuen Kunden erreicht werde. Die Friedhöfe Wien GmbH betreut 46 Friedhöfe und rund 500.000 Gräber.