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Wiener Charta: Viele Themen finden Platz

Die Wiener Charta soll das Zusammenleben in der Stadt verbessern.
Die Wiener Charta soll das Zusammenleben in der Stadt verbessern. ©dapd
Am 19. März hat die Themensammlung für die Wiener Charta begonnen. Die Wiener, die sich bisher am Prozess beteiligen, zeigen eine breite Themenvielfalt auf. Noch bis 1. April können Themenvorschläge abgegeben werden.
Ab 19. März können Wiener Themen posten
Start der Wiener Charta

Ihre Anregungen betreffen Sauberkeit in der Stadt und in Wohnhausanlagen, Lärm und das Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln. Einige Beiträge beziehen sich auf das Miteinander verschiedener Verkehrsteilnehmer, vor allem das Verhalten von Radfahrern wird öfter zur Diskussion gestellt. Nichtraucher fühlen sich durch Geruchsbelästigungen und Verschmutzungen der Raucher gestört. Es geht um mehr Platz für Jugendliche und Kinder ebenso wie um das Miteinander im öffentlichen Raum, vor allem in Parkanlagen. Viele Einträge widmen sich dem Themenkreis, auf welche Art und Weise man miteinander redet, ob man einander hilft, ob man einen höflichen Umgang zeigt oder Zivilcourage an den Tag legt. Angesprochen wird auch die Notwendigkeit der gemeinsamen Sprache Deutsch und das Lernen von Sprachen insgesamt. Auf ganz Wien bezogen ist der Bezirk, der bisher am öftesten genannt wird, Favoriten.

Wiener finden Themen für die Charta

Die Themenvielfalt ist groß, die Themen werden in den nächsten 14 Tagen gesammelt und der Beirat wird sie zu größeren Themenblöcken zusammenführen. Es ist wichtig, dass die Menschen dem Charta-Büro jetzt bekannt geben, wo aus ihrer Sicht der Schuh drückt, damit dieses Thema dann auch diskutiert wird.

Bis Montag haben sich mehr als 80 Partner beim Charta-Büro gemeldet, die selbst aktiv werden möchten. Darunter Organisationen und Firmen wie die Schüler Union, A1, die Islamische Glaubensgemeinschaft, die Naturfreunde Landesorganisation Wien und viele andere.

Wie kann ich bei der Wiener Charta mitmachen?

Im Beteiligungsprojekt Wiener Charta geht es ums Miteinander von Jung und Alt, von Menschen mit und ohne Behinderung, von Frauen und Männern und von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion. In unterschiedlichen Phasen sind Wiener eingeladen, zu definieren, wie sie sich die Eckpunkte des Zusammenlebens in der Stadt zukünftig vorstellen. Dabei geht es nicht um Wünsche an die Verwaltung oder die Politik sondern darum, was jeder selbst bereit ist zu tun und was man von den jeweils anderen erwartet.

In einer ersten Phase, die noch bis 1. April Mitternacht dauert, wird gesammelt, welche Themen die Menschen in der Stadt am meisten beschäftigen. Was stört die Wienerinnen und Wiener im Zusammenleben in Wien? Was könnte besser laufen? Themen können derzeit auf der Homepage www.charta.wien.at oder Mo-Fr zwischen 9.00 und 17.00 Uhr beim Charta-Telefon unter der Telnr. +01 4000 / 81561 eingebracht werden.

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