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Wiener Buslinie 13A fährt ab 18. November auf neuer Route

Neue Route 13A
Neue Route 13A ©APA
Ab Montag, den 18. November 2013, fährt die Buslinie 13A nicht mehr durch die neue Fußgängerzone der Mariahilfer Straße in Wien. Außerdem gibt es dort eine weitere Neuerung: Querungen mit dem Auto sind wieder möglich.

Über die neue Streckenführung haben SPÖ und Grüne gut zwei Monate gerungen. Das Ergebnis: Der Bus in Richtung Alser Straße/Skodagasse fährt ab Wochenbeginn nun über die Gumpendorfer Straße, Windmühlgasse – hier wurde eine neue Haltestelle eingerichtet – und Capistrangasse ein Stück die “Mahü” stadtauswärts. Die Shoppingmeile ist in diesem Abschnitt Begegnungszone.

Dann biegt der Bus wie bisher in die Kirchengasse ein. Retour bleibt alles wie gehabt. Zuletzt hatten sich einige Anrainer mit Verweis auf Lärm-und Abgasebefürchtungen gegen diese Neuerung zu wehren versucht. Die Bürgerinitiative will am Montag, 8.00 Uhr, via Flashmob noch einmal auf ihren Unmut aufmerksam machen.

13A: Die neue Streckenführung

Neue Route 13A
Neue Route 13A ©APA

Die Neo-Route in Richtung Norden hat mitunter sowieso ein nicht allzu fernes Ablaufdatum. Denn voraussichtlich im Frühjahr soll noch einmal nachjustiert werden, wenn auch nur marginal. Dann geht es durch die Gumpendorfer Straße, Amerlingstraße, Bundesländerplatz, Schadekgasse, Windmühlgasse, Capistrangasse, Mariahilfer Straße in die Kirchengasse.

Die Änderung bedeutet gleichzeitig das Aus für die Buslinie 2B. Sie wurde erst im Sommer eingeführt und pendelt zwischen den Museen am Ring und Kirchengasse. Die Linie werde aber wenig frequentiert und durch die 13A-Umleitung endgültig obsolet, so das Argument.

Querung der MaHü mit Auto möglich

Mit Montag ist es außerdem wieder möglich, mit dem Auto die Mariahilfer Straße zu queren. Von der Stumpergasse kann man dann wieder über die “Mahü” in die Kaiserstraße fahren. Die Querung am Rande der äußeren Begegnungszone ist ein rot-grüner Kompromiss. Denn die SPÖ wollte eigentlich zwei bis drei Bezirksverbindungen, die Grünen gar keine.

Anrainer sollen erneut befragt werden

Weitere Neuerungen werden wohl bis zur angekündigten Anrainerbefragung nicht mehr kommen. Die Bewohner des 6. und 7. Bezirks sollen in den ersten Wochen des kommenden Jahres über die Zukunft der “Mahü” entscheiden. Die konkreten Fragen stehen noch nicht fest. Es wurde aber bereits in Aussicht gestellt, dass auch das gesamte Projekt abgelehnt werden könne.

Thema auf dem Stimmzettel könnten eventuell die Radler sein. Denn Rot-Grün ist sich nach wie vor uneinig, ob die Biker künftig von der FuZo verbannt werden sollen. Die Roten inklusive Bürgermeister Michael Häupl sind dafür, die Grünen dagegen. “Es laufen Gespräche”, hieß es am Freitag dazu im Büro von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne). (APA)

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