Das “Winterpaket” der Stadt Wien startet am Donnerstag und läuft planmäßig bis Ende April 2018, die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit “wieder wohnen”, Caritas, Samariterbund, Volkshilfe, Johannitern und dem Roten Kreuz. Zusätzlich werden drei Wärmestuben – ergänzend zu den sechs bestehenden Tageszentren der Wiener Wohnungslosenhilfe – eingerichtet.Niemand solle im Winter auf der Straße schlafen oder gar erfrieren müssen, betonten Sozialstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) und die grüne Sozialsprecherin Birgit Hebein in einer gemeinsamen Aussendung. Das Angebot steht EU-Bürgern genauso zur Verfügung wie Drittstaatsangehörigen.
Obdachlose finden in Wien einen Notschlafplatz
Wer einen Notschlafplatz benötigt, kann sich entweder an das P7 (Wiedner Gürtel 10) bzw. an die Sozial- und Rückkehrberatung für EU-Bürger (Triester Straße 33) oder an diverse Tageszentren von Caritas oder “wieder wohnen” wenden. Im Vorjahr standen übrigens 1.126 Winterschlafplätze zur Verfügung, die von 3.240 Einzelpersonen und Paaren sowie 43 Familien in Anspruch genommen wurden.
“Kältetelefon” startet wieder in Wien
Parallel zum Winterpaket startet die Caritas außerdem am Donnerstag wieder ihr “Kältetelefon”. Wer Menschen ohne Obdach auffindet, kann rund um die Uhr die Nummer 01/480 45 53 anrufen und somit schnell Hilfe holen. Um den Betrieb sicherzustellen, suche man derzeit noch dringend 50 freiwillige Telefonisten, hieß es seitens der Caritas. Wer Interesse hat, findet alle Infos auf www.gruft.at.