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Wien hat jetzt einen Parkpickerl-Koordinator

Wien kann sich nun in Sachen Parken an einen eigenen Koordinator wenden.
Wien kann sich nun in Sachen Parken an einen eigenen Koordinator wenden. ©Bilderbox/Sujet
Wien hat einen Parkpickerl-Koordinator: Leopold Bubak übernimmt am Freitag offiziell "Sonderaufgaben im Zusammenhang mit der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung", wie Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (G) am Dienstag via Aussendung wissen ließ.

Seine Hauptaufgabe werde die behördliche Koordination aller Maßnahmen in Bezug auf die angestrebte Ausweitung der Parkgebühren auf die Außer-Gürtelbezirke sein.

Nur ein Nebenjob für Bubak

Neben dieser Sonderrolle wird Bubak wie bisher Leiter der Magistratsabteilung 65 (Rechtliche Verkehrsangelegenheiten) sein. Extra Budget für den Koordinator gebe es nicht, da die Zusatzaufgaben im Rahmen seiner normalen Berufstätigkeit erledigt würden, versicherte ein Vassilakou-Sprecher auf APA-Nachfrage. Entscheidungskompetenz, ob, wo und wann das Parkpickerl in diesem oder jenem Bezirk kommt, hat der MA65-Chef nicht. Dies zu beschließen sei weiterhin Aufgabe der Bezirke, hieß es.

Den Schwarzen taugt das weniger

Nichtsdestotrotz ortete Wiens designierter ÖVP-Chef Manfred Juraczka eine Abschiebung von Verantwortung seitens der grünen Vizebürgermeisterin. Die Rathaus-Schwarzen wollen “echte Bürgerbeteiligung und keinen vorgeschobenen Alibi-Beauftragten”. FPÖ-Verkehrssprecher Anton Mahdalik sah in der Beauftragung Bubaks nur den Startschuss für einen wahren Koordinatorreigen: “Kifferdemo-, Asozialen-, Strickpullover-, Birkenstock- und Urtrommel-Koordinator fehlen derzeit noch, sollen aber bis Mitte 2012 auf der Payroll der WienerSteuerzahler stehen”, zeigte sich der blaue Mandatar beunruhigt.

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