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Von Pepe bis Mila: Vornamen, die zukünftig in den Vordergrund rücken

Tobias und Anna sind die beliebtesten Vornamen in Österreich.
Tobias und Anna sind die beliebtesten Vornamen in Österreich. ©BilderBox
2013 waren Tobias und Anna die beliebtesten Namen bei Neugeborenen in ganz Österreich, in Deutschland waren es Mia und Ben. Auf ihrer Internetseite führt Focus Online Vornamen an, welche in Zukunft immer häufiger in den Vordergrund rücken werden. Manche Beispiele könnten für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Pepe:

Die spanische Koseform von José, im deutschen Sprachraum Josef, findet bei uns in Vorarlberg noch keinen großen Anklang. Wenn man aber mal über die Grenzen schaut, ist dieser männliche Vorname keine Seltenheit mehr. In Mecklenburg-Vorpommern schaffte es der Name sogar in die Top Ten! Auch der deutsche Namensforscher Knut Bielefeld gab auf seinem Internetblog Beliebte Vornamen.de bekannt, dass Pepe im Jahr 2013 zu den größten Überraschungen zählte.

Mohammed:

Bekannt durch den Propheten Mohammed, Begründer des Islam, ist dieser Vorname samt aller Varianten der häufigste Name in der islamischen Welt und damit auch der häufigste Vorname weltweit. In Deutschland schaffte es Mohammed von Platz 97 im Jahr 2009 auf Platz 76 im Jahr 2013.

Oskar

Der alte skandinavische Name gilt in seinem “Ursprungsland” Schweden als beliebter Königsname. Auch im deutschprachigen Raum findet dieser Name immer größeren Anklang und belegt mittlerweile Platz 26 auf der deutschen Rangliste.

Henri/Henry

Viele würden Heinrich wahrscheinlich schon als etwas “old school” bezeichnen. Und so mancher neigt schon dazu, die englische Version klassisch deutscher Vornamen zu wählen. So wurde aus “Heinrich” “Henry”.

Theo

Theo ist die Kurzform von Theodor. Doch seit den 90er-Jahren ist er als eigenständiger Name verbreitet. In Österreich erfreut sich diese Kurzform immer größerer Beliebtheit.

Maila/Mayla

Maila oder Mayla kommt ursprünglich aus dem skandinavischen Raum und besitzt das Potential dazu, ein Modename im deutschen Raum zu werden. In Deutschland schaffte dieser Name 2013 sogar den Sprung auf den 33. Platz.

Mads/Mats

Spätestens durch den deutschen Fußballstar Mats Hummels dürfte dieser Name der Breite bekannt geworden sein. Übrigens ist Mats die schwedische Kurzform von Matthias.

Mathilda/Matilda

Einer Vielzahl dürfte das weltbekannte Jugendbuch von Roald Dahl, “Mathilda”, ein Begriff sein. Die Beliebtheit des Vornamens der hochbegabten titelspendenden Person steigt von Jahr zu Jahr. In Deutschland kletterte Mathilda auf Platz 33.

Milan

Wer jetzt zuerst an die Stadt Mailand oder den Fußballclub AC Milan dachte, liegt falsch. Milan ist ein slawischer Vorname und ursprünglich die Kurzform des Vornamen Miloslaw.

Matteo

So wie es sich bei Mats um die schwedische Kurzform von Matthias handelt, ist es bei Matteo die italienesche Form des Vornamens. Innerhalb von nur drei Jahren kletterte Matteo in der deutschen Rangliste von Platz 71 auf Platz 31.

 

 

 

 

 

 

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