Vergewaltigung in Dubai angezeigt: Wienerin ist angeblich Muslimin
Laut der Tageszeitung “Österreich” ist die Frau, die laut ihren Angaben Anfang Dezember vergangenen Jahres in der Garage eines Hotels in Dubai vergewaltigt worden ist, eine Muslimin.
Vergewaltigung in Dubai angezeigt
Die Tat soll in der Nacht auf den 1. Dezember in einer Hotelgarage verübt worden sein. Ein Jemenit, dessen Vater selbst Polizist ist, soll die 29-Jährige in einem Auto vergewaltigt haben. Nachdem die Studentin dies angezeigt hatte, saß sie drei Tage in Haft. Laut Medienberichten werden zur Klärung der Vorwürfe die Bilder der Überwachungskamera ausgewertet.
Wienerin musste Pass abgeben
Die Frau musste ihren Pass abgeben und darf das Land nicht verlassen. Sie lebt nun bei Freunden in Dubai und wird von der österreichischen Botschaft betreut, auch ein Anwalt wurde ihr vermittelt. “Es gibt genügend Leute, die sich um den Fall kümmern”, sagte vor wenigen Tagen ein Sprecher des Außenministeriums in Wien. Für den Fall, dass sich der Vorwurf der Vergewaltigung nicht erhärtet, droht der 29-Jährigen in dem Wüstenstaat wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs eine Haftstrafe.
Muslimin droht harte Strafe
“Das Sex-Opfer wird dort als Muslimin mit Härte – und nicht als Österreicherin wie eine christliche europäische Bürgerin mit Milde behandelt und beurteilt”, meinte Amer Albayati, Mitbegründer der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ). Die Regelungen in Dubai seien sehr strikt, die Strafen sehr hart. (APA)
