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Verdienter Sieg für Rapid Wien gegen SV Grödig: 3:0

Jubel bei Rapid nach der Partie gegen Grödig.
Jubel bei Rapid nach der Partie gegen Grödig. ©APA
Ein weiterer Erfolg für die Hütteldorfer, die nach der 6. Runde an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga bleiben. Für die Salzburger hingegen war es bereits die dritte Pleite.
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Hauptverantwortlich für den fünften Bundesliga-Saisonsieg war eine effektive Offensivleistung der verstärkten Rapid-B-Elf in der zweiten Hälfte.

Mario Sonnleitner (67.), Deni Alar (74.) und Philipp Schobesberger (92.) trafen vor 16.800 ins Happel-Stadion gekommenen Zuschauern. Rapid ist damit saisonübergreifend seit 18 Bundesligaspielen ungeschlagen.

Veränderungen bei Rapid

Barisic setzte nach den Europacupstrapazen wie angekündigt voll auf Rotation und veränderte seine Startformation gleich an acht Positionen. Unter anderem ersetzte Richard Strebinger Stammtorhüter Jan Novota. Einzig Mario Sonnleitner, Stephan Auer und Srdjan Grahovac standen wie am Mittwoch gegen Schachtar in der Startformation. Die Mannschaftsstützen Steffen Hofmann und Thanos Petsos waren erst gar nicht im Kader.

Sein Gegenüber Schöttel versuchte mit fünf Veränderungen und den schnellen Offensivakteuren Lucas Venuto und Bernd Gschweidl den favorisierten Wienern Paroli zu bieten. Dies sollte vom Spielstand her rund eine Stunde lang erfolgreich sein, doch die Grödiger ließen sich von Beginn an tief in die eigenen Hälfte drängen. In der Rapid-Offensive fehlte jedoch Abstimmung und Präzision, Chancen waren über weite Strecken Mangelware.

Grödig nicht in Bestform

Die ersten Möglichkeiten auf beiden Seiten resultierten aus Unkonzentriertheiten der Defensiven: Grödigs Verteidiger Lukas Denner legte den Ball mit seiner Klärungsaktion per Kopf unfreiwillig in den Lauf von Ex-Grödiger Philipp Huspek vor, doch Goalie Alexander Schlager kam gut aus seinem Tor (7.). Auf der Gegenseite forderte Grahovac Strebinger mit einem Rückpass gegen den heransprintenden Venuto. Der 22-jährige Goalie hatte Glück, als er bei seinem Abschlag den Brasilianer anschoss und der Ball knapp zwei Metern neben dem Tor ins Aus sprang (21.).

Zudem reklamierten die Grödiger erfolglos einen Elfmeter, als Auer auf Höhe der Toroutlinie eine Flanke mit dem Arm abfälschte. Dann narrte der agile Alar etwas glücklich im Strafraum erst drei Gegenspieler und hatte mit dem folgenden Schuss aus 13 Metern an die Querlatte Pech (30.). Kurz vor der Pause zog Schobesberger von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei (40.).

Bei Rapid blieb Maximilian Hofmann angeschlagen in der Kabine, er wurde durch Christopher Dibon ersetzt. Die zweite Hälfte verlief in der Folge ähnlich der ersten: Rapid mit viel Ballbesitz, Grödig gelang es nur selten für Entlastung zu sorgen. Doch auch der Bundesliga-Leader wurde erst nach über einer Stunde und der Einwechslung von Louis Schaub wieder richtig gefährlich: Erst hatte Sonnleitner mit einem Kopfball an die Stange nach Schobesberger-Flanke noch Pech (63.). Dann traf der Abwehrchef nach Proseniks abgefälschter Kopfballvorlage staubtrocken aus halbrechter Position ins linke Eck (67.).

Sieg für die Wiener, dritte Pleite für Grödig

Wenig später besorgte Alar nach Pavelic-Stanglpass die Vorentscheidung und traf zu seinem ersten Bundesliga-Saisontor (74.). In der Schlussphase parierte Schlager einen Prosenik-Kopfball (88.), auf der Gegenseite sorgte Christian Derflinger mit einem knappen Fehlschuss (86.) für Gefahr. In der zweiten Minute der Nachspielzeit besorgte Schobesberger nach Schaub-Assist den 3:0-Endstand, die Gäste spielten nach Gelb-Rot für Harald Pichler da nur noch zu zehnt. Für Grödig wurde es somit die dritte Schlappe in Folge.

>> Das Spiel im Ticker zum Nachlesen.

(APA/Red.)

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