Die Verbund-Wasserarena – so der offizielle Name – wurde innerhalb von elf Monaten errichtet. Die Olympischen Sportarten Rudern (Flachwasser) und Kanu (Flachwasser und Wildwasser) werden im neuen Wassersportzentrum erstmals in Österreich verbunden. Die neue künstliche Strecke wird so variabel sein, dass sie für die Spezialdisziplinen Slalom, Rodeo, Rafting und Wildwasserschwimmen genutzt werden kann und gleichzeitig auch für die Lehrwarte- oder Wasserrettungsausbildung zur Verfügung steht.
Kanu-Anlage auf der Donauinsel
Laut dem Österreichischen Kanuverband können die drei installierten Pumpen bis zu zwölf Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Strecke fördern. Der künstliche Bach wird über veränderbare Einbauten verfügen. Auch unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten sowie Strudel oder Kehrwasserbereiche können erzeugt werden. Für jene, die am Ziel angelangt sind, gibt es eine weitere technische Hilfe: Ein 40 Meter langes Förderband bringt die Kanuten zurück an den Start.
Verbund-Wasserarena kostete 3,9 Millionen
Der Höhenunterschied zwischen Start- und Zielbecken der Wettkampfstrecke beträgt 4,7 Meter. Das Wasser wird mit einer Pumpe aus der Neuen Donau geholt. Die Gesamtkosten des Projektes wurden zuletzt mit insgesamt 3,9 Millionen Euro beziffert. Sie werden je zur Hälfte vom Sportministerium und der Stadt Wien getragen. (APA)