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Universität Wien will Kombination von Studieneingangsphase und Zugangsregeln

Die Universität Wien wünscht sich eine Kombination
Die Universität Wien wünscht sich eine Kombination ©APA
Die Universität Wien möchte die neuen Zugangsregeln mit einem Ausbau der Studieneingangs- und Orientierungsphase kombinieren. Dadurch soll der große Andrang im Herbst kontrollierbar werden.
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Die Universität Wien möchte, dass in Fächern mit schlechten Betreuungsrelationen wie Biologie, Wirtschaftswissenschaften sowie überlaufenen sozialwissenschaftlichen Studienrichtungen keine Aufnahmsprüfung (wie derzeit in Psychologie und Publizistik) über die Aufnahme entscheiden soll, sondern die Absolvierung der STEOP, so Rektor Heinz Engl am Montag bei einer Pressekonferenz. Verbunden werden solle dies mit einer – derzeit gesetzlich nicht möglichen – Kapazitätsdefinition in diesen Studien.

Die Universität Wien wünscht sich eine Kombination

Die im auslaufenden Studienjahr erstmals geltende neue Eingangsphase bilanzierte Vizerektorin Christa Schnabl positiv. Die Studenten erhielten darin einen kompakten Ein- und Überblick über ihr Fach und könnten im Ausmaß von 15 ECTS-Punkten gleich am eigenen Leib spüren, ob “ihr” Studium das Richtige ist. Damit diene es als “Brücke” ins Studium hinein. Derzeit machten die Studenten die Erfahrung, dass die Uni sehr groß sei und sie sich extrem viele Lehrveranstaltungen “holen” könnten. ”

Im Wintersemester 2011/12 wurde so die Anzahl der Studienanfänger, die mindestens 15 ECTS-Punkte absolviert haben, im Vergleich zum Jahr davor von 36 auf 45 Prozent erhöht (ohne beschränkte Studien).  Eine auf den ersten Blick paradoxe Entwicklung könnte heuer in der Psychologie eintreten, so die Universität Wien. Man merke bereits jetzt, dass die Prüfungsaktivität höher und die Noten besser seien als vor Einführung der Platzbeschränkung 2005. Heuer könnte es erstmals eine deutliche Steigerung der Absolventenzahl geben, wenn die erste größere Kohorte nach Einführung der Zugangsbeschränkung abschließt.

Die Uni Wien rechnet im Herbst mit 14.000 Studienanfängern und damit einem gleich großen Ansturm wie im Vorjahr. Neu ist heuer eine zentrale Info-Stelle für Studierende, ausgebaut werden soll das studentische Mentoring-Programm. Die ÖH hat sich zu der Aussendung der Universität Wien noch nicht geäußert.

(Red./APA)

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