“Die heutigen Jubelmeldungen von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sind völlig unangebracht, haben doch ihre eigenen Untersuchungen im Vorfeld der Einführung ergeben, dass bereits bei 85 Prozent eine de facto Vollverparkung vorliegt. Das Parkpickerl verlagert das Problem, schafft aber keine neuen Parkplätze”, kritisierte Juraczka. Denn am Abend, wenn alle arbeitenden Bezirksbewohner wieder nach Hause kämen, würden freie Stellplätze zur Mangelware werden.
Kritik an Parkpickerl-Umfrage der Stadt
Der FP-Verkehrssprecher zeigte sich in einer Reaktion wenig überraschend über das Ergebnis. “Wenn die Stadt eine sicherlich nicht arg billige Umfrage in Auftrag gibt und das gewünschte Ergebnis – na schau – auch herauskommt, so fällt das in die Kategorie ‘no na net’ “, so Mahdalik.Der ARBÖ wiederum warnte vor der nochmaligen Ausdehnung der Pickerlzonen Anfang 2013. Dies würde das Problem nur verschärfen, hieß es. Der Autofahrerclub forderte daher erneut ein rasches Gesamtkonzept vor allem für die Ostregion zu entwickeln, in dem sowohl P&R-Anlagen, als auch der öffentliche Verkehr berücksichtigt werden müssten.
Kritik kam indes auch aus dem ÖVP-geführten und Pickerl-freien Hietzing. Bezirksvorsteher Heinz Gerstbach forderte mehr Parkplätze bzw. P&R-Anlagen. Rot-Grün sehe hingegen einzig die Einführung des Parkpickerls als “Allheilmittel”. (APA)
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