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The Darkness live in Wien: Schrilles Konzert mit viel Glam

Glamrock pur: The Darkness live in concert in Wien.
Glamrock pur: The Darkness live in concert in Wien. ©Vienna.at/Alexander Blach
Schrill, schriller, The Darkness: Am Donnerstagabend versammelte die britische Kultband die Glamrock-Fans zu einem gelungenen Konzertabend in der Wiener Arena. Es wurde getanzt, gelacht, gerockt.
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Es war wie ein Sprung zurück in die wilden 80er-Jahre, in die Zeit der unbändigen langen Haare und extra-schrägen Bühnenoutfits: Mit viel guter Laune und einer Menge Esprit gastierten The Darkness live Wien. Als Support brachten die Briten die lautstarke Truppe von Ginger Wildheart mit.

Ein kometenhafter Aufstieg vom No-Name zur Kultband, weltweit 3 Mio. verkaufte Debütalben, drei gewonnenen Brit Awards, eine Trennung, die Wiederauferstehung vor zwei Jahren – The Darkness haben seit ihrer Gründung Ende der 90er so ziemlich alle Stationen durchgemacht, die eine namenhafte Band braucht. Dass ihr schriller Zauber immer noch wirkt, zeigten sie am Donnerstag in der ausverkauften Arena.

The Darkness: Mit Charme und Exzentrik

Die britischen Musiker präsentierte sich so, wie die Fans sie kennen und lieben: Sänger Justin Hawkins trat im gestreiften Spandex-Anzügen auf die Bühne, der Ausschnitt natürlich bis zum Bauchnabel hinunter offen. Für Zurückhaltung sind The Darkness ohnedies nicht berühmt.

Als Intro machte ein lautes “The Boys Are Back in Town” von Thin Lizzy den Auftakt, danach folgten insbesondere klassische Hits ihres erfolgreichen Debütalbums “Permission To Land”.

Im Gegensatz zur Band zeigten sich die Wiener Zuseher anfangs noch ein wenig schüchtern, die große Publikumsbeteiligung blieb zunächst aus.  Doch Frontmann Justin Hawkins wäre nicht Justin Hawkins, wenn er das lange gelten lassen würden: Kurzerhand rief der Sänger zum Klatschen auf und zeigte gleich im Kopfstand mit den Beinen nach oben (!) vor, wie es richtig geht.

Konzert mit Humor und gekonnter Performance

Da tauten dir Rockfans schön langsam auf, bei Songs wie “Black Shuck” oder “Friday Night” begann die Tanzlust, die ergreifende Ballade “Love Is Only A Feeling” erntete verdienten stürmischen Applaus.

Spätestens als der bekannte Kracher “I Believe In A Thing Called Love” die Halle erfüllte, war das Publikum schließlich nicht mehr zu halten und rockte in regelrechter Ekstase mit (da flogen sogar die BHs begeisterter weiblicher Fans auf die Bühne, Hawkins hängte sich gleich einen als Accessoire um die Schulter). Die Band versprühte von Anfang bis Ende eine spürbare Energie, Show und Posing ließen keine Sekunde nach. Ihre großen Vorbilder AC/DC, Aerosmith und Queen wären wohl stolz auf sie gewesen.

Fazit: The Darkness bestachen live mit einer gelungenen Performance, beeindruckenden technischen Künsten und jeder Menge Humor auf der Bühne. Auf ein baldiges Wiedersehen bleibt zu hoffen.

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