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Team Kärnten: Spitzenkandidat Gerhard Köfer eröffnete den Wahlkampf

Gerhard Köfer führt das Team Kärnten als Spitzenkandidat zur Landtagswahl.
Gerhard Köfer führt das Team Kärnten als Spitzenkandidat zur Landtagswahl. ©APA
Das ehemalige Team Stronach tritt als Team Kärnten zur Landatagswahl in Kärnten an. Am Montag wurde von Spitzenkandidat Gerhard Köfer der Wahlkampf eingeleitet.
Theuermann wechselt zur FPÖ

Spitzenkandidat des Team Kärnten für die bevorstehende Landtagswahl ist Landesrat Gerhard Köfer, am zweiten Platz der Landesliste kandidiert der einzige noch verbliebene Landtagsabgeordnete Hartmut Prasch.

Landesliste: Team Kärnten bei der Landtagswahl 2018

Die weiteren Plätze auf der Landesliste belegen Gerhard Klocker, der Klagenfurter Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl, der bei der Gemeinderatswahl noch für NEOS angetreten war. Danach gereiht sind Marina Koreimann und Rene Cerne, Büroleiter von Köfer in der Landesregierung. Die Wahlkreislisten sind noch nicht beschlossen, dies wird erst in einer Vorstandssitzung passieren, hieß es auf APA-Anfrage.

Mehr als 300 Menschen waren laut Köfer der Einladung ins Casineum nach Velden gefolgt, das von Dekoration und Musik eher an eine Weihnachtsfeier erinnerte als an einen Wahlkampfauftakt. Moderiert wurde der Abend von Walter Widemair, dem ehemaligen Produzenten der Kastelruther Spatzen.

Wahlkampfauftakt des Team Kärnten

Köfer ging eingangs nur kurz auf die personellen Aderlässe der vergangenen Tage ein – vor knapp einer Woche hatte Landtagsabgeordnete Isabella Theuermann die Partei verlassen und am Montagvormittag verabschiedete sich auch Ex-Parteichef-Stellvertreterin Renate Haider in Richtung FPÖ. Darüber werde er sich nicht weiter verbreiten, er könne nur sagen: “Ich kann niemandem ein Mandat versprechen, das wäre unseriös.” Zu den Abgängen meinte er, Reisende solle man nicht aufhalten. Bei der vergangenen Wahl sei die Partei von 36.000 Menschen gewählt worden, und eigentlich müssten es täglich mehr werden.

In Kärnten gebe es eine Partei, die den Leuten erzähle, das Land sei auf der Überholspur und eine andere, die alles schlechtrede und erkläre, früher sei alles besser gewesen. Tatsache sei, dass die Armutsgefährdung in Kärnten am größten in ganz Österreich sei. Die SPÖ habe bei der vergangenen Wahl billigere Mieten und billigeren Strom versprochen, das sei ein plumpes Wahlversprechen gewesen. Die ÖVP habe ein Nulldefizit versprochen, in Wahrheit habe das Land die höchste Verschuldung aller Zeiten. Die Grünen hätten 10.000 Green Jobs versprochen, von denen jede Spur fehle. Über die FPÖ wolle er nicht viel sagen, um die Partei kümmere sich aber ohnehin die Korruptionsstaatsanwaltschaft. Seine Partei hingegen fungiere als Aufdecker, die zahlreiche Skandale aufgedeckt habe. Köfer forderte eine technische Unversität, den Abbau von Bürokratie sowie eine bessere Organisation im Sicherheitsbereich. Sein Wahlversprechen sei, “dass ich nichts verspreche”.

(APA/Red)

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