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Taxi Sharing in Wien: Taxi 40100-App geht im Juli in Probebetrieb

Wer sich in Wien ein Taxi teilen möchte, kann das künftig auch mit Unbekannten tun
Wer sich in Wien ein Taxi teilen möchte, kann das künftig auch mit Unbekannten tun ©BilderBox.com (Sujet)
Taxi fahren kann ganz schön ins Geld gehen. Die einfache Lösung: Taxi-Sharing. Eine neue App soll demnächst dafür sorgen, dass die passenden Fahrgemeinschaften gebildet werden können. Der Probebetrieb startet im Sommer.
Taxi-Sharing-App kommt
Konkurrenz durch Uber

Wie berichtet geht in Kürze eine neue App in Betrieb, mit der man sich in Wien ein Taxi mit Unbekannten teilen kann. Nun steht ein genaueres Timing dafür fest: Im Juli soll der Probebetrieb starten.

Taxi Sharing: Regulärbetrieb ab Herbst

ORF.at zitierte am Dienstag Martin Hartmann, Geschäftsführer von Taxi 40100 gegenüber Radio Wien, der vom Status Quo der Taxi-Sharing-App berichtete. Momentan arbeitete man bei dem Taxiunternehmen noch an der Software, im Juli wolle man den Probebetrieb in Angriff nehmen und für den Frühherbst sei der reguläre Betrieb geplant, so das Portal.

Genutzt wird für das Taxi-Sharing die bereits bestehende Handy-Bestell-App von Taxi 40100. “Man gibt auf der App ganz einfach bekannt, dass man sharingwillig ist, und das System matcht einen automatisch zeit- und ortsnah mit anderen Sharingwilligen, mit denen man dann gemeinsam die Fahrt absolviert”, so Hartmann im Gespräch mit dem Radiosender.

Vor- und Nachteile vom Taxi Teilen

Die Vorteile, nämlich die Kostenersparnis, liegen klar auf der Hand. Welche Kosten für den einzelnen Kunden entstehen, wird automatisch von der App berechnet, wobei eine faire Aufteilung erzielt wird.

Aber auch Nachteile bringt das Taxi-Sharing mit sich: Längere Wartezeiten können entstehen, bis eine passende Fahrgemeinschaft verfügbar ist, und oftmals geht es dann nicht auf dem direkten Weg zum Ziel, wenn erst andere Fahrgäste “abgeliefert” werden müssen. Besonders für längere Strecken sei das Angebot daher sinnvoll – “Da kommt es oft auf fünf Minuten nicht so sehr an”, wird Hartmann zitiert.

Probebetrieb und mögliche Kostenersparnis

Während des Probebetriebs der Taxi-Sharing-App werde man sich ansehen, welches Zeit- und Streckenfenster die Kunden bereit seien, zu akzeptieren. Bei längeren Strecken schätze er, dass sich der Fuhrpreis um bis zu zwei Drittel verringern könnte, in weniger günstigen Fällen um 20 bis 25 Prozent.

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(red)

 

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