Stadt Wien sieht keinen Handlungsbedarf bei Mietbetrug an Flüchtlingen

Die Stadt Wien meint, sie hätte bereits genug getan im Fall des Mietbetrugs.
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Im Fall von mutmaßlichem Mietbetrug an Flüchtlingen sieht die Stadt Wien keinen Handlungsbedarf. "Bei dem angesprochenen Fall hat der FSW [Anm: Fonds Soziales Wien; Körperschaft der Stadt Wien] in seinem Zuständigkeitsbereich bereits gehandelt", teilte eine Sprecherin von Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) mit.
Dutzende Flüchtlinge könnten geschädigt worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zumindest zwei Vermieter, die Schutzsuchende gewerbsmäßig ausgebeutet haben sollen. Gegenüber der APA hieß es vom FSW, man habe in einigen Fällen nach Hinweisen der Ermittler die Auszahlung von Mietzuschüssen an Asylwerber eingestellt, wo ein mutmaßlicher Betrüger im Vertrag aufscheine.
(apa/red)