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Heimvorteil nützen und siegen

Der FC Lustenau und der FC Mohren Dornbirn empfangen in ihren Adeg-Erstliga-Heimspielen die Vienna bzw. die Austria Wien Amateure.

Am letzten Samstag kam es beim FC Lustenau zu einer längeren Aussprache zwischen Spielern, Trainern und Präsident Dieter Sperger. Gemeinsam will man nun aus dem hartnäckigen Tief herauskommen und im Heimspiel gegen die Vienna die Negativserie von neun Spielen ohne Sieg endlich beenden.

Glück erzwingen

Für Trainer Nenad Bjelica wird es erneut eine Sache des Kopfes, wie die Partie schlussendlich ausgeht. “Wir müssen noch mehr zusammenhalten und das Glück erzwingen“, meint der Kroate und spricht zugleich ein großes Problem der Misere an: In der Offensive fehle es an Durchschlagskraft. Seine Spieler sollen in den letzten Partien vor dem Tor zu harmlos agiert haben. Deshalb wird Mario Mijatovic nicht von Beginn an stürmen, sondern die jungen Michael Kulnik und Thomas Fröschl. “Die Erwartungen bei Mario sind natürlich höher als bei anderen Spielern. Seine Leistung gegen Dornbirn war nicht gut. Allerdings hatte er auch wenig Unterstützung von seinen Nebenleuten“, erklärt Bjelica den Wechsel im Sturm. Immer spürbarer im FCL-Spiel macht sich das Fehlen des verletzten Goalgetters Harry Unverdorben bemerkbar. In 25 Partien unter der Ära Bjelica hat die Mannschaft mit Unverdorben in 15 Spielen neun Siege, drei Remis und drei Niederlagen erreicht. In zehn Spielen ohne den 28-Jährigen wurden sechs Spiele verloren und nur vier Remis geholt. Bjelica will den Ausfall von Unverdorben zwar nicht als Ausrede hernehmen, aber die Fakten sagen schon einiges aus. Gegen die Vienna hofft der Trainer auf ein frühes Führungstor, damit das nötige Selbstvertrauen wieder zurückkehrt.

Dornbirn motiviert

Für die Rothosen aus Dornbirn geht es im Heimmatch gegen die Amateure der Wiener Austria darum, den Sieg aus dem Derby zu bestätigen. Trainer Armand Benneker und seiner Truppe bleibt auch aufgrund des Tabellenstandes (Platz zwölf) nichts anderes übrig, als drei Punkte einzufahren. Davon ist der Holländer auch überzeugt:” Schon vor dem Match gegen den FC Lustenau war ich sicher, dass wir siegen würden. Auch heute hilft uns in Wahrheit nur ein “Dreier” weiter.“ Obwohl Benneker weiß, dass sich die Fohlen der Wiener Austria in den letzten Spielen stark präsentierten. “Sie spielen einen gepflegten Fußball. Aber darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf. Mir ist wichtiger, wie meine Kicker auftreten,“ so der Holländer. Für Stephan Kirchmann und Co. gilt es mit der gleichen Leidenschaft ans Werk zu gehen wie im Derby. Damit man auf der Birkenwiese wieder über einen Sieg jubelt.

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