AA

Harald Ofner: "Es war richtig nach Wien zu wechseln!"

Capital Harald Ofner trifft gegen Laibach
Capital Harald Ofner trifft gegen Laibach ©vienna.at/sportsshooter.at
Die Siegesserie der Vienna Capitals ging auswärts gegen die Graz 99ers zu Ende. Gelingt im Heimspiel gegen EBEL Neuling Zagreb der Start einer neuen Serie? Vienna Online traf Flügelstürmer Harald Ofner und sprach mit ihm dabei über den Treffer im letzten Heimspiel gegen Laibach, den Teamgeist der Capitals und über den nächsten Gegner.
Hauptstadt-Derby: Capitals empfangen Zagreb

Vienna Online: Mit dem vierten Treffer hast Du das Spiel gegen Laibach wohl endgültig entschieden…
Harald Ofner: Es war ein Tor, das uns mit Sicherheit in der Schlussphase einiges an Ruhe gebracht hat. Im Eishockey ist schon so viel passiert. Zwei Tore sind sehr schnell aufgeholt. Daher war es mit Sicherheit kein Fehler, dass wir mir das Tor gelungen ist. Aber es war wichtig, dass wir das Spiel gewinnen konnten.

Vienna Online: Du sprichst die Mannschaft an. Nach den beiden Heimniederlagen zu Beginn habt Ihr eine sensationelle Siegesserie hingelegt. Wo siehst Du die Erklärung dafür?
Harald Ofner: Serien passieren einfach. Da gibt es keine echte Begründung dafür. Wir haben einfach Spaß daran aufs Eis zu gehen und spielen zu dürfen. Vielleicht ist das unser Erfolgsrezept, dass wir nicht nur hart arbeiten auf den Eis. Das tun andere Mannschaften auch. Wir verstehen uns wirklich super. Jeder gönnt jedem auch die persönlichen Erfolgsmomente.

Vienna Online: Gibt es so etwas wie ein Erfolgsgeheimnis der Vienna Capitals in dieser Saison?
Harald Ofner: Wir laufen viel auf dem Eis und sind dabei in der Regel sehr kompakt. In jedem Shift arbeiten wir wirklich sehr hart. Aber wichtig ist, dass wir Spaß haben an unseren Job. Vielleicht ist gerade dieser Mix unser Geheimnis.

Vienna Online: Mit Lebeau, Björnlie und Dolezal fehlen Euch drei Leistungsträger. Bist Du auch überrascht, dass Ihr die Ausfälle so gut wegstecken könnt?
Harald Ofner: Zuerst wünsche ich natürlich den drei Verletzten, dass sie schnell wieder fit werden. Sie sind absolute Leistungsträger und wir brauchen sie rasch wieder fit auf dem Eis. Klar es ist es für uns ein herber Verlust, dass uns die drei wohl noch viele Wochen fehlen werden. Aber wir sind noch enger zusammengerückt und versuchen über die mannschaftliche Geschlossenheit die Ausfälle zu kompensieren.

Vienna Online: Du bist zum Saisonstart nach Wien zu den Capitals gewechselt. Nach den ersten Wochen mit der Mannschaft, wie fällt Dein Zwischenfazit aus?
Harald Ofner: Es war definitiv der richtige Schritt für mich. Ich bin hier bei einer Mannschaft wo ich täglich lernen kann. Ich bin hier von tollen Mitspielern umgeben und der Trainer schenkt mir Vertrauen. Die Halle ist immer super besucht und die Zuschauer sind sehr laut und intensiv. Es macht Spaß in Wien.

Vienna Online: Im nächsten Heimspiel kommt Zagreb zum ersten Mal in die Albert Schultz Halle. Wie siehst Du die Aufgabe?
Harald Ofner: Das wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns. Wir haben schon in Zagreb gesehen, dass sie eine Supermannschaft sind. Aber mit unseren Fans im Rücken werden wir hoffentlich das Spiel gewinnen aber es wird sehr hart und eng werden.

Vienna Online: Ihr habt schon viele Verletzte. Wie geht es Dir persönlich und denkst Du, dass der Spielplan zu dicht ist? Sind Verletzungen daher vorprogrammiert?
Harald Ofner: Unsere verletzten Spieler fehlen uns sportlich natürlich. Aber Verletzungen gehören zum Sport und zum Eishockey. Wir trainieren den ganzen Sommer dafür, dass wir topfit auf dem Eis stehen. Passieren kann immer etwas. Da ist es egal ob du zwei oder drei Mal pro Woche spielst. Ob das Programm zu dicht ist? Mir persönlich macht es großen Spaß so oft wie möglich zu spielen. Körperlich geht es mir im Moment sehr gut, also kein Grund zur Beunruhigung.

Das Gespräch führte Thomas Muck
In Kooperation mit sportreport.at

  • VIENNA.AT
  • Wien-Sport
  • Harald Ofner: "Es war richtig nach Wien zu wechseln!"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen