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SK Rapid gegen PAOK Saloniki: Polizei erwartet "heißen Abend"

Hohe Sicherheitsvorkehrungen sind für das Spiel am Donnerstag geplant, um Ausschreitungen wie beim Hinspiel zu vermeiden.
Hohe Sicherheitsvorkehrungen sind für das Spiel am Donnerstag geplant, um Ausschreitungen wie beim Hinspiel zu vermeiden. ©APA/ EPA
Am Donnerstagabend trifft der SK Rapid im Hanappi-Stadion im Rückspiel der Europa-League-Qualifikation auf PAOK Saloniki. Die Polizei erwartet einen "heißen Abend" und trifft entsprechende Vorkehrungen. Die Anhänger der griechischen Mannschaft sollen sicher ins Stadion geleitet werden und auch wieder hinaus. Dass von griechischer Seite der Teil der Fans kommt, der sich mit den Schlachtenbummlern Rapids am vergangenen Donnerstag heftige Auseinandersetzungen geliefert hat, wird aus wirtschaftlichen Gründen eher bezweifelt.
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“Das wird ein heißer Abend”, meinte ein Beamter der Wiener Polizei am Montag zur APA. Die Sicherheitsvorkehrungen werden wohl noch größer als bei einem Derby zwischen Rapid und Austria. Allerdings muss die Exekutive für konkrete Planungen abwarten, welche Sanktionen die UEFA gegen die Mannschaften verhängen wird. Vonseiten der Griechen erwarten die Sicherheitskräfte, dass vor allem die Familienfans kommen werden. Nach Informationen der APA war bis Montag lediglich ein Bus aus Saloniki angekündigt. Allerdings bliebt auch abzuwarten, ob Fans von Partizan Belgrad zu dem Spiel nach Wien kommen. Bei PAOK Saloniki besteht eine Fanfreundschaft mit den Serben.

Null Toleranz für Gewalt am Fußballplatz

Unterdessen haben Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V) und Bürgermeister Michael Häupl (S) einmal mehr die Gewalt am Fußballplatz massiv verurteilt. Für Vandalismus und Radau gebe es “null Toleranz”, sagte die Innenministerin am Montag zur APA. Es müsse ein “Familienfest” bleiben. Nicht zuletzt deshalb habe man ein Fünf-Punkte-Programm mit ÖFB und Bundesliga installiert. Wichtig sei aber, dass die Vereine mitziehen.

Sicherheitsvorkehrungen für Rapid-Spiel

Häupl nahm zur Diskussion in Deutschland Stellung, wo über eine Verteuerung der Kartenpreise bzw. über reine Sitzplatzstadien nachgedacht wird. Eine Verteuerung der Karten “will ich nicht”, sagte der Bürgermeister und bekennende Austria-Fan. Er lehne Zustände wie in England ab, wo sich nur mehr eine kleine Gruppe die Stadionbesuche leisten kann. Es sei aber klar, dass man entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen müsse. Wobei für den Bürgermeister der Wille der Verein erkennbar sei. Vor allem die Videoüberwachung in den Stadien sei ein wesentlicher Schritt gewesen. “Das Entscheidende ist, sich zusammenzusetzen, gemeinsam Maßnahmen zu beschließen und die umzusetzen. Und zu den Maßnahmen stehen – es kann nicht sein, dass morgen nicht mehr gilt, was heute beschlossen wurde.” (APA)

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