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Shop till you drop: 3. Einkaufssamstag bisher stärkster in Wien

Die Wiener sind echte Shopperholics!
Die Wiener sind echte Shopperholics! ©apa
Wien shoppt, als gäbe es kein Morgen - bzw. keinen nächsten Samstag. Der 3. Einkaufssamstag war der bisher beste Weihnachts-Shoppingtag für den Handel. Laut einer Befragung der Wiener Wirtschaftskammer waren rund 800.000 Menschen in den Einkaufsstraßen unterwegs - so viele wie noch nie in diesem Advent.
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“Jetzt beginnt die starke Phase des Weihnachtsgeschäfts”, zeigte sich Kammerpräsidentin Brigitte Jank überzeugt. Die Stimmung in den Einkaufsmeilen ist demnach in weiten Teilen “wirklich gut”. Ausgaben und Umsätze der Händler seien im Steigen. Rund drei Viertel der Besucher würde tatsächlich kaufen. Die “Informationsphase” der Konsumenten sei abgeschlossen, die Ausgabenbereitschaft hoch.

Shopping an Weihnachten: Nicht nur auf MaHü gut

Neben dem 1. Bezirk und der Mariahilfer Straße lief das Geschäft heute vor allem in der Landstraßer Hauptstraße, der Neubaugasse, der Währinger Straße und der Favoritenstraße gut. Deutlich stärker gefragt als zuletzt waren laut Wirtschaftskammer nun Elektronikwaren und Bekleidung. Bei Spielwaren, Parfümerie, Papier und Geschenken sowie Sport und Büchern dürften heute sogar die Rekordumsätze des Vorjahres erreicht worden sein.

Geshoppt wird dabei nicht nur von den Wienern: Das verlängerte Wochenende haben offenbar viele Touristen für einen Wien-Besuch genutzt. Dazu dürften rund 40.000 Tagesgäste aus den Nachbarländern per Bus nach Wien gekommen sein, wie die Kammer erhoben hat.

Lugner ist ebenfalls zufrieden

Auch Richard Lugner vom Einkaufszentrum Lugner-City bestätigte, dass viele Nicht-Wiener am Samstag auf Einkaufstour waren. Der bekannte Shopping-Tempel in Fünfhaus konnte dabei vor allem Gäste aus den Bundesländern begrüßen. “Die Lugner-City gehört bei denen zum fixen Programm dazu”, betonte Lugner. Woher die Besucher kommen, wisse er, weil sie sich häufig mit ihm fotografieren ließen.

“Unser Haus war knackevoll”, freute er sich über den Kundenandrang. Gekauft würden unter anderem Abendkleider, Fisch und Konserven, Christbaumschmuck und Elektronik. Er selbst habe einen großen Fernseher und einen Blu-Ray-Player erstanden, erzählte Lugner. Sehr gefragt seien auch Jacken, vor allem die der Nobelmarke Moncler. “Aber nicht die echten. Die gibt es bei uns nicht, sondern solche die ähnlich aussehen, die aber nur ein Zehntel so viel kosten”, erklärte Lugner.

Das Kaufen ist der Wiener Lust …

Auch im Donauzentrum, dem größten Shopping-Center der Stadt, war man mit der Frequenz “sehr zufrieden”, wie dort betont wurde. Im DZ wurde ebenfalls registriert, dass Kunden nun nicht mehr so viel Winterbekleidung, sondern immer mehr Gesellschaftskleidung kaufen. Aber auch die neuen Frühjahrs-Kollektionen werden dort bereits gerne erstanden. Außerdem beliebt: Elektronik, Spielwaren, Uhren und Schmuck.

Im Vergleich zum vergangenen Samstag war der Andrang im Donauzentrum diesmal um rund 20 Prozent höher. “Und im Vergleich zum vorigen Jahr liegen wir ungefähr fünf bis sechs Prozent darüber. Das heißt, die Kauflust ist da”, wurde betont.

“Wir sind nach wie vor sehr zufrieden”, hieß es auch im neuen Shopping-Center im – bzw. unter – dem Westbahnhof, das erst kürzlich eröffnet hat. Die Frequenz steigere sich kontinuierlich. “Und wir haben noch zwei Wochen vor uns”, verwies Center-Manager Ralph Teuber auf den heuer besonders langen Advent.

(APA)

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