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Schwurprozess nach Mordversuch in Wiener Justizanstalt

In der JA Wien-Josefstadt hatte es 2011 einen Mordversuch gegeben.
In der JA Wien-Josefstadt hatte es 2011 einen Mordversuch gegeben. ©dpa (Symbolbild)
Am Mittwoch muss sich ein 45-jähriger Gewalttäter, der derzeit in der Justizvollzugsanstalt Garsten eine 16,5-jährige Freiheitsstrafe verbüßt, wegen versuchten Mordes vor einem Schwurgericht in Wien verantworten. Der Mann hatte im August 2011 einen Zellengenossen in der Justizanstalt Wien-Josefstadt mit einer Hantel attackiert und ihm dadurch lebensgefährliche Kopfverletzungen zugefügt.

Der Anklage zufolge drosch er dem Mithäftling das Gewicht einer Langhantel – eine Metallscheibe mit einem Durchmesser von acht Zentimeter – gegen die linke Schädelhälfte. Der 45-Jährige saß zum Tatzeitpunkt infolge eines offenen Mordversuch-Verfahrens – er hatte in der Silvesternacht 2009/2010 mehrere Männer mit einem Messer attackiert und einem von ihnen einen Lungenstich versetzt – in U-Haft.

Er soll – so zumindest die Anklagebehörde – seine Anspannung an dem ihm körperlich unterlegenen Mitgefangenen abreagiert haben. (APA)

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