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Schulanfang: Im Vorjahr verunglückten in Wien 74 Schüler auf dem Schulweg

74 Kinder wurden 2011 bei Unfällen auf dem Schulweg verletzt.
74 Kinder wurden 2011 bei Unfällen auf dem Schulweg verletzt. ©APA (Symbolbild)
Laut Statistik Autria wurden im Vorjahr 397 Schüler im Alter von sechs bis 15 Jahren auf dem Schulweg verletzt. Wien liegt mit 74 Unfällen auf einem traurigen zweiten Platz im Bundesländervergleich. "Dass Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet sind, sollten sich Eltern sowie Fahrzeuglenker stets vor Augen halten", appellierte der ÖAMTC am Mittwoch rund zwei Wochen vor Schulbeginn.

Erstens fällt es Kindern aufgrund ihrer Körpergröße schwer, den Straßenverkehr in seiner Gesamtheit zu überblicken. Gleichzeitig werden sie aus diesem Grund auch von anderen Verkehrsteilnehmern oft erst sehr spät wahrgenommen. Zweitens weiß man, dass Buben und Mädchen besonders anfällig für Ablenkungen sind. Drittens ahmen Kinder das Verhalten Erwachsener nach. “Das sind Punkte, die Eltern beim Einüben des Schulwegs unbedingt bedenken und ihren Kindern erklären sollten”, riet Steffan Kerbl vom ÖAMTC.

Unfälle auf dem Schulweg

Fahrzeuglenker dürfen von ihrer erwachsenen Wahrnehmung nicht auf die eines Kindes schließen. Darauf stellt auch der sogenannte Vertrauensgrundsatz in der Straßenverkehrsordnung (StVO) ab: Bei Kindern darf man nicht darauf vertrauen, dass diese im Straßenverkehr adäquat reagieren. Die Schulwegunfälle 2011 nach Bundesländern: Steiermark: 75 Schüler, Wien: 74 Schüler, Oberösterreich: 65 Schüler, Niederösterreich: 59 Schüler, Salzburg: 37 Schüler, Kärnten: 27 Schüler, Tirol: 26 Schüler, Vorarlberg: 24 Schüler und Burgenland: 10 Schüler (APA).

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