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Schneesturm-Warnung im Osten Österreichs

Schneesturm-Warnung in Wien und Umgebung
Schneesturm-Warnung in Wien und Umgebung ©dapd
Für den Montagnachmittag bzw. die kommende Nacht wurde im Osten Österreichs eine Schneesturm-Warnung ausgegeben. Ab dem späten Nachmittag bis morgen Abend muss man vom Wiener Becken, dem Burgenland und der Oststeiermark mit heftigem Sturm rechnen. Clemens Biermair von der ZAMG hat uns erzählt, was auf uns zukommt
Tipps gegen Extrem-Kälte

Im Osten Österreichs, im Wiener Becken, in der Buckligen Welt, im Burgenland und im oststeirischen Hügelland muss man am Montag, den 6. Februar bis Dienstag, den 7. Februar mit einem heftigen Schneesturm rechnen.

Schneesturm zieht nach Ost-Österreich

Daher können vor allem im Verkehr Behinderungen vorkommen. Nebenstraßen können unpassierbar werden, einige Gebiete sogar von der Außenwelt abgeschnitten sein. Zusätzlich ist zu beachten, dass bei diesen Blizzardverhältnissen akute Erfrierungsgefahr besteht. Laut Wetterprognosen muss man in Wien und Umgebung mit einer Kombination aus Schneefall und stürmischem Nordwind rechnen. Daher kann es in diesem Bereich an beiden Tagen zu massiven Schneeverwehungen kommen.

Teilweise Entwarnung für Wien und Umgebung

Clemens Biermair von der ZAMG hat zumindest für Wien und Umgebung die Prognose relativiert – und uns erzählt, womit wir tatsächlich rechnen müssen. Von einem “Blizzard” nach amerikanischem Vorbild, vor dem manche Medien warnen, kann laut Biermair jedoch keine Rede sein. “Es wird sehr windig, es schneit und es wird kalt. Bei Schneemengen von gerade einmal vier bis zehn  Zentimetern in Wien und Umgebung wird das aber halb so wild.”

Natürlich sei die Kälte unangenehm, akute Erfrierungsgefahr bestehe aber nicht, wenn man sich entsprechend anziehe. “Wer länger draußen bleibt, wird die Temperatur natürlich verschärft zu spüren bekommen. Hinzu kommen leichter, flockiger Schnee und Windböen von bis zu 50 oder 60 km/h. Doch wer sich warm anzieht, ist natürlich trotzdem nicht sofort schockgefroren,” so Biermair.

Gefühlte Temperatur kann um zehn Grad abweichen

Was bei den derzeitigen Wetter-Faktoren erschwerend hinzukomme, sei die gefühlte Temperatur. Minus 10 Grad und Windstille fühlten sich bei extremen Windböen nämlich gut und gerne wie minus 20 Grad an – und das mache den zu erwartenden Schneesturm so unangenehm. Schon am Dienstag solle sich das Extremwetter laut Biermair jedoch legen.

Am Dienstag, den 7. Februar sei am Vormittag noch Wind und Schneefall zu erwarten, am Nachmittag beruhige sich dieser. Am Mittwoch werde es wieder freundlicher und trocken, und Mitte der nächsten Woche trete in Wien und Umgebung dann endlich die lang erwartete Wetter-Besserung ein – dann seien laut Biermair auch “nur mehr” Temperaturen rund um den Gefrierpunkt zu erwarten. Der Schneesturm ist also sozusagen die letzte Extrem-Spitze, bevor es mit dem Wetter endlich wieder aufwärts geht.

(Red.)

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