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Sanierung der Wiener Südosttangente geht weiter: Vier Großprojekte geplant

Bis 2018 ist die Fertigstellung von vier Großprojekten auf der A23 geplant.
Bis 2018 ist die Fertigstellung von vier Großprojekten auf der A23 geplant. ©APA (Sujet)
Im Zuge der Sanierung der Wiener Südosttangente sind gleich vier Großprojekte geplant: Bis 2018 werden die Praterbrücke und die Hochstraße Inzersdorf, sowie der Knoten Prater und der Knoten Inzersdorf erneuert. 
Arbeiten auf A23 früher fertig

Die Staus aufgrund der Bauarbeiten sollen sich dabei aber in Grenzen halten, versprach Asfinag-Vorstand Alois Schedl: “Unser Ziel ist, den Verkehrsfluss trotz Baustellen aufrecht zu erhalten.” Dafür nehme man bewusst auch längere Bauzeiten und höhere Kosten in Kauf.

277 Millionen Euro lässt sich die Autobahngesellschaft die vier Projekte kosten. Bei den bis 2018 anstehenden Sanierungsabschnitten sollen – mit Ausnahme des Knotens Inzersdorf – tagsüber (5.00 bis 22.00 Uhr) alle vorhandenen Fahrspuren erhalten bleiben. Lediglich nachts und an Wochenenden werden einzelne Spuren bzw. Rampen gesperrt.

Bauarbeiten am Knoten Prater bereits gestartet

Bereits am Montag sind die Hauptarbeiten am Knoten Prater gestartet worden. Konkret wird die bestehende Erdberger Brücke abgerissen und bis Ende 2017 neu errichtet. Während der Bauarbeiten werden für den Verkehr beidseitig des Tragwerks Ersatzbrücken als Ausweichmöglichkeiten errichtet. Diese Zusatzbrücken sollen danach allerdings nicht verschwinden, sondern die Verkehrsströme am neu gestalteten Knoten Prater entflechten helfen.

Bereits ab Juli wird am südlichen Ende der Tangente, dem Knoten Inzersdorf, gewerkt. Heuer wird die Abfahrt von der Südautobahn (A2) auf die Triester Straße erledigt. Im Februar 2015 startet dann die ungleich größere Sanierung der Verbindung A2 und Altmannsdorfer Straße. In beiden Fällen steht für den Verkehr pro Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung. “Laut unseren Berechnungen wird sich der Stau aber trotzdem in Grenzen halten”, versicherte Brandtner.

Sanierung der A23 im Herbst und Frühjahr 2015

Ab Anfang September wird auch die Praterbrücke, eine der meist befahrenen Brücken Österreichs saniert. Die 33 Mio. Euro teuren Maßnahmen, die bis Ende 2016 dauern, sind wegen der Asbestfunde relativ aufwendig. Dank spezieller Techniken werde während der Arbeiten aber keine Gefahr für Mensch und Umwelt bestehen, versicherte Gernot Brandtner, Geschäftsführer der Asfinag Bau Mangament GmbH.

Erst im Frühjahr 2015 wird schließlich die Hochstraße Inzersdorf angegangen – wobei die verkehrsunwirksamen Vorarbeiten bereits jetzt anlaufen. Der auf Stelzen stehende Abschnitt wird neu gebaut und nun teilweise als Damm errichtet. Der Abschluss ist für Ende 2018 vorgesehen. Mit 129 Mio. Euro ist es das teuerste der vier Projekte.

(APA/Red)

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