Er hat wieder zugeschlagen: Nachdem “Rauchersheriff” Dietmar Erlacher bereits Arnold Schwarzenegger wegen Rauchens am Flughafen Salzburg angezeigt hat, ist nun ausgerechnet die Kantine des Landesgerichts Wien ins Visier des überzeugten Nichtrauchers gekommen. Erlacher wirft den Betreibern vor, die gesetzlich vorgeschriebene Trennung zwischen Raucher- und Nichtraucher-Bereich zu missachten.
“Rauchersheriff” schrieb erbostes Mail
Seinen Ärger machte er sich auch in einem Email Luft: “Meine Beobachtungen machte ich am 14. März 2013 . Wie ich am Gang zur Landesgerichtskantine ging, der am Raucherraum vorbeiführt, habe ich Zigarettenrauch gerochen. Ich sah dann, dass die Fenster des Raucherraums gekippt waren. Diese Fenster bilden eine Grenzfläche zum Gang. Die gesetzlich vorgeschriebene räumliche Trennung war also durch das Kippen der Fenster nicht mehr gegeben. Vom Gang her konnte ich durch die Fenster in den Raucherraum sehen. Es waren im Raucherraum Aschenbecher aufgestellt und zum Zeitpunkt dieser Beobachtung haben zwei Lokalgäste geraucht.”
Offene Tür am Wiener Landesgericht
Im Lokal war es Erlacher zufolge nicht besser. “Im Lokal habe ich dann im Nichtraucherraum mit Blick Richtung Raucherraum ein Getränk konsumiert. Die Tür zwischen Raucherraum und Nichtraucherraum war ständig geöffnet. Das Personal ging mehrmals durch die offene Tür – ohne diese zu schließen”, beschrieb der “Raucherheriff”.
(apa/red)