Rapid Wien: Terrence Boyd brennt auf Einsatz gegen Dila Gori

Im Training mit der US Nationalmannschaft stürzte Boyd unglücklich auf die linke Schulter und zog sich dabei einen Bändereinriss zu. Eine weitere Verletzung im Schulterbereich könnte eine mehrmonatige Pause samt Operation nach sich ziehen. Angst werde ich deswegen sicher keine haben. Ich werde zwar unnötige Sachen vermeiden, aber nicht viel an meinem Spiel ändern und mit vollem Einsatz bei der Sache sein, sofern mich der Trainer aufstellt”, versprach der 22-Jährige. Boyd absolvierte in den letzten Tagen Sondertrainingseinheiten mit Co Trainer Carsten Jancker.
Rapid setzt auf Boyd
Ob Rapids einziger echter gelernter Mittelstürmer die vollen 90 Minuten auf dem Platz stehen wird darf sicher bezweifelt werden. “Mir ist es immer am liebsten, ab der ersten Minute zu spielen. Aber diese Entscheidung trifft der Trainer”, weiß Boyd. Auch wenn Boyd nicht gerade ein Garant für Tore ist, vermissten die Hütteldorfer seine Qualitäten als Störenfried im gegnerischen Strafraum. In den vergangenen beiden Liga-Partien ohne den Angreifer blieb der Rekordmeister gegen die Admira und Grödig ohne Torerfolg, gegen Dila Gori reichte es auch nur zu einem Treffer. “Es ist mein Job, im Strafraum für Unruhe zu sorgen und den Gegner zu beschäftigen, und das will ich auch in Tiflis tun.” Dafür fehlt Branko Boskovic wegen eines grippalen Infekts. Außerdem nicht dabei sind die verletzten beziehungsweise rekonvaleszenten Deni Alar, Michael Schimpelsberger, Dominik Wydra und Dominik Starkl.
Dila Gori soll kein Stolperstein sein
Terrence Boyd sprach von einer guten Ausgangsposition für den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase. “Wir haben in Wien ohne Gegentor gewonnen, das war wichtig. Jetzt müssen wir konzentriert sein und unser Spiel durchziehen. Locker dürfen wir auf keinen Fall in diese Partie gehen”, warnte Boyd. Insgesamt wird die Mannschaft von 320 Fans begleitet nach Georgien begleitet. Ein Einzug in die Gruppenphase würde 1,3 Millionen Euro in die Vereinskasse spülen. Jeder Sieg ist 200.000 Euro wert, jedes Remi sogar 100.000 Euro. Dazu könnten sich die Hütteldorfer auch über beträchtliche Zuschauereinnahmen aus den drei Heimpartien im Happel-Stadion freuen, wo die Grün-Weißen die Gruppenspiele absolvieren müssten.