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Rapid Wien rehabilitiert sich mit 4:0-Sieg im ÖFB-Cup - Sturm Graz out

Rapid Wien fertigte Blau Weiß Linz im ÖFB-Cup mit 4:0 ab.
Rapid Wien fertigte Blau Weiß Linz im ÖFB-Cup mit 4:0 ab. ©APA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER
Frustbewältigung bei Rapid Wien: Am Mittwoch schossen sich die Hütteldorfer im ÖFB-Cup die jüngsten Misserfolge von der Seele und siegten gegen Blau Weiß Linz mit 4:0. SKN St. Pölten kickte Sturm Graz aus dem Bewerb.

Die Rapidler begannen bei ihrem bereits dritten Cup-Auftritt binnen weniger Monate am Sportclub-Platz in Wien-Hernals erstmals in dieser Saison mit zwei echten Spitzen, und die Systemumstellung tat dem Rekordmeister sichtlich gut. Von Beginn an wurden die Oberösterreicher auf dem ramponierten Rasen am Strafraum eingeschnürt, Tore waren die logische Konsequenz.

Das 1:0 besorgte Louis Schaub mit einem abgefälschten Schuss nach Vorlage von Giorgi Kvilitaia. In der 22. Minute köpfelte Tamas Szanto eine Flanke von Matej Jelic in Richtung Fünfer, Thomas Murg bugsierte das Kunstleder aus kurzer Distanz über die Linie. Elf Minuten später staubte Kvilitaia nach einem kurz abgewehrten Szanto-Schuss zum 3:0 ab – damit war die Partie endgültig gelaufen.

Rapid Wien mit 4:0-Sieg über Blau Weiß Linz im ÖFB-Cup

Alleine in der ersten Hälfte erspielte sich Rapid Chancen für einen Kantersieg. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Grün-Weißen etwas ruhiger angehen, kamen aber noch zum 4:0 durch Jelic (58.) und ließen keine einzige hochkarätige Möglichkeit des Gegners zu.

Die Rückschläge der vergangenen Wochen hatten diesmal auf das Gebotene am Platz keine Auswirkungen – sehr wohl aber auf das Verhalten der Fans. In einem Transparent wurde ein “Ausmisten” beim “Rapid-unwürdigen” Trainerteam verlangt, außerdem forderten Anhänger in Sprechchören den Rücktritt von Sportdirektor Andreas Müller.

Allerdings sitzen der Deutsche und Coach Mike Büskens dank des ersten Erfolgs seit dem 21. September – damals gab es ebenfalls auf dem Sportclub-Platz im Cup ein 1:0 gegen Leobendorf – wieder fester im Sattel.

SKN St. Pölten schmeißt Sturm Graz aus dem Cup

Beim SKN St. Pölten ist am Mittwoch im Achtelfinale des Fußball-Cups der erhoffte Trainereffekt eingetreten. Einen Tag nach der Entlassung von Coach Karl Daxbacher setzten sich die Niederösterreicher unter der Anleitung von Jochen Fallmann vor eigenem Publikum gegen Bundesliga-Spitzenreiter Sturm Graz mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten war es 1:1 gestanden.

Lukas Thürauer hatte die Gastgeber in der 31. Minute in Führung gebracht. Marc Andre Schmerböck gelang in der 51. Minute der Ausgleich für die ab der zweiten Hälfte klar überlegenen Steirer, die nach Gelb-Rot für SKN-Profi Andreas Dober ab der 49. Minute in Überzahl agierten. Im Elfmeterschießen vergaben Uros Matic und Lukas Spendlhofer für Sturm.

Dass auch der St. Pöltner Florian Mader vom Punkt scheiterte, fiel nicht ins Gewicht, weil Jeroen Lumu den entscheidenden Penalty verwertete. Der Niederländer war einer von sieben neuen Spielern, der im Vergleich zum Debakel gegen Salzburg in St. Pöltens Startformation rutschte.

(APA/Red)

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