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Rapid Wien mit 4:1-Sieg über SKN. St Pölten

Rapid Wien fährt gegen SKN St. Pölten den ersten Sieg der Saison ein.
Rapid Wien fährt gegen SKN St. Pölten den ersten Sieg der Saison ein. ©APA
In einem bestenfalls durchschnittlichen Bundesliga-Spiel bezwang Rapid den SKN St. Pölten vor 6.139 Besuchern in der NV Arena verdient mit 4:1. Die Hütteldorfer hatten den Abstiegskandidaten ohne allzu großen Aufwand weitgehend im Griff.

 In der ersten Hälfte kam Rapid zu einer späten, aber äußerst billigen 2:0-Führung. Die Hütteldorfer hatten in den ersten halbe Stunde weitaus mehr Ballbesitz, machten aber wenig bis gar nichts daraus, während die St. Pöltner durch Devante Parker zumindest einen gefährlichen Torschuss abgaben, den Richard Strebinger gut zur Seite parierte (14.). Den Nachschuss jagte Roope Riski fast parallel am Tor vorbei.

Rapid Wien feiert 4:1-Sieg gegen St. Pölten

Danach vergab Speerspitze Philipp Prosenik aus kurzer Distanz zwei Halbchancen, ehe Thomas Murg SKN-Keeper Christoph Riegler mit einem guten Distanzschuss erstmals wirklich prüfte (33.). Vier Minuten später waren sich Parker und David Stec beim Herausspielen des Balles vom Sechzehner uneinig, Murg war der lachende Dritte und schlenzte den Ball mit links schön ins lange Ecke zur 1:0-Führung für Rapid. Drei Minuten vor dem Halbzeitpiff erhöhte Andreas Kuen nach einer schönen Vorlage von Stefan Schwab über die Viererkette hinweg auf 2:0, sein Schuss wurde von Daniel Schütz entscheidend abgelenkt, senkte sich über Riegler unhaltbar im Tor.

Nach Wiederanpfiff änderte sich wenig am Geschehen. Rapid war in einem bestenfalls durchschnittlichen Bundesliga-Spiel die etwas stärkere und klar ballsicherere Mannschaft, jedoch alles andere als dominant. Das brauchten die Hütteldorfer allerdings auch nicht zu sein.  Die Niederösterreicher waren nun erstmals in der 60. Minute, als Thomas Schrammel nicht rechtzeitig in einen Zweikampf gegen Schütz kam, gefährlich: St. Pöltens Mittelfeldspieler zog seinen Schuss am langen Eck vorbei. Neun Minuten später bediente ihn dann Riski mit einer Maßflanke und Schütz köpfte aus kurzer Distanz nahezu unbedrängt zum 1:2 aus Sicht der Niederösterreicher ein.  Es blieb aber nur ein kurzes Aufflackern des SKN.

Eigentor zum 1:3

Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fuhr Rapid einen schönen Konter über Murg, der eingewechselte Eren Keles passte zur Mitte und St. Pöltens Innenverteidiger Danijel Petrovic vollendete aus vollem Lauf per Eigentor zum 3:1 für Rapid. Das brach dem SKN das sprichwörtliche Genick.  In der ersten Minute der Nachspielzeit erhöhte Keles nach einem schönen Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Mbombo Boli Bolingboli auf 4:1. Letztlich war es ein verdienter, vielleicht aber etwas zu hoher Sieg für Rapid. Für den SKN war es die dritte Niederlage im dritten Pflichtspiel dieser Saison, nach dem Aus im Cup bei Austria Klagenfurt (1:2) und dem Bundesliga-Auftaktspiel bei Sturm Graz (2:3).

Bundesliga (2. Runde):

SKN St. Pölten – Rapid Wien 1:4 (0:2)

St. Pölten, NV Arena, 6.139 SR: Oliver Drachta

Torfolge: 0:1 Murg (37.), 0:2 Kuen (42.), 1:2 Schütz (69., Kopf), 1:3 Petrovic (80., ET), 1:4 Keles (91.)

SKN St. Pölten: Riegler – Ingolitsch (46. Mehmedovic), Huber, Petrovic, Stec – Martic (46. Rasner)– Schütz, Thürauer (87. Grabovac), Parker – Riski – Doumbouya

Rapid Wien: Strebinger – Pavelic, Sonnleitner, Wöber, Schrammel – Auer, Schwab – Schaub, Murg (84. Thurnwald), Kuen (75. Bolingboli) – Prosenik (68. Keles)

Gelbe Karten: Parker (15. Foul), Murg (56. Foul)

 

Die Besten: Riski bzw. Pavelic, Murg, Kuen, Keles

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