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Popmonat in Wien: Ed Sheeran und Justin Timberlake sorgen für heißen August

Mehr als eine Gitarre und einen Rotschopf braucht es nicht, um das Ernst-Happel-Stadion zu füllen.
Mehr als eine Gitarre und einen Rotschopf braucht es nicht, um das Ernst-Happel-Stadion zu füllen. ©APA/AP
Der August wird nicht nur wettertechnisch heiß: In Wien bringen einige Pop-Stars, darunter Ed Sheeran und Justin Timberlake, die Meute ins Schwitzen.

Nur mit Gitarre und freundlichem Lächeln ein ganzes Stadion unterhalten? Er schafft das: Ed Sheeran führt das popmusikalische Angebot im August an und lädt seine österreichischen Fans gleich zu zwei Treffen in das nicht gerade intime Ernst-Happel-Stadion in Wien. Aber auch ein anderer Popstar gibt sich die Ehre, und Festivalfreunde kommen allen voran in St. Pölten auf ihre Kosten.

Ed Sheeran beehrt Wien

Sheeran ist ein Phänomen: Der sympathische Rotschopf aus England hat sich in den vergangenen Jahren als wohl ungewöhnlichster Popstar des neuen Jahrtausends etabliert. Mit auf Eingängigkeit getrimmten Folkklängen hat er sich ein Millionenpublikum erspielt, das seine Hits wie “Perfect”, “I See Fire” oder “Shape Of You” inbrünstig mitsingt. Am 7. und 8. August wird das auch im Wiener Happel-Stadion der Fall sein, wobei die beiden Gastspiele des vierfachen Grammy-Preisträgers natürlich längst ausverkauft sind. Dort wird man wohl den größten Pub-Gigs des Landes lauschen dürfen.

Justin Timberlake bring Wiener Stadthalle zum Beben

Von einer ganz anderen Seite ist ein US-Kollege seine Karriere angegangen: Immerhin war Justin Timberlake als süßer Bub Mitglied beim Mickey Mouse Club, bevor er seine Musikerlaufbahn mit der Boyband NSYNC verfolgte. Und die ging ordentlich durch die Decke. Letztlich war es kein Wunder, dass alle auf eine Solokarriere des tanzfreudigen Sängers hofften, die er 2002 mit seinem bis heute vielleicht stimmigsten Album “Justified” startete. Mittlerweile sieht er sich aber eher als “Man of the Woods”, wie sein jüngstes musikalisches Statement betitelt ist. Ob er allerdings mit Holzfällerhemd in der Wiener Stadthalle (18. August) aufschlagen wird, muss man erst abwarten.

Es wird hart in der Wiener Arena

Eine gewisse Härte bringt auch Chelsea Wolfe mit: Die US-Sängerin mit Faible für Metal und Gothic ist immer für eine eindringliche Performance gut und schaut am 4. August in der Wiener Arena vorbei. Dort spielen übrigens die früheren Funkrocker von Incubus am 29. August einen Open-Air-Gig, während am Tag davor Ariel Pink in der Großen Halle mit schrägen Klängen, absurden Texten und viel Gespür für Andersartiges vorbeischaut.

Volles Musik-Programm in Wien-Erdberg

Die Konzertlocation in Wien-Erdberg ist im Sommer auch so etwas wie die Hochburg des Hardcore: Immerhin haben sich für die kommenden Wochen Kaliber wie Sworn Enemy (4. August), Terror (8. August) und Integrity (9. August) angesagt. Wenn schon die Hitze nicht für Schweißausbrüche sorgt, dann sollten es diese Auftritte definitiv tun.

Musikstars auch vor Wiens Toren

Als “Island of Freedom” positioniert sich hingegen das Sziget in Budapest (8. bis 15. August): Neben musikalischen Hochkarätern wie Arctic Monkeys, Kendrick Lamar oder Lana Del Rey gibt es eine Woche lang auch ein umfangreiches Performance-Programm, Diskussionsrunden und Vorträge sowie weitere Aktivitäten, die das Leben auf der dortigen Donauinsel abwechslungsreich werden lassen.

Besucherrekord beim Frequency erwartet

Ähnliches lässt sich für das Frequency in St. Pölten (15. bis 19. August) behaupten, das heuer mit erwarteten 200.000 Besuchern einen Rekord ansteuert und Headliner wie Gorillaz, Macklemore und Imagine Dragons im Aufgebot hat. Im zehnten Jahr des Bestehens in der niederösterreichischen Hauptstadt dürfen sich Festivalbesucher ohnehin auf einige Neuerungen wie vergrößerte Bühnen einstellen.

(APA/red)

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