Auch am Dienstag, dem 5. Juli, war für die Autofahrer am Autobahngrenzübergang Nickelsdorf viel Geduld gefragt, denn im Gegensatz zu Montag wurden nicht nur bei der Einreise nach Österreich, sondern ab dem Vormittag auch bei der Ausreise nach Ungarn strenge Polizeikontrollen durchgeführt. Besonders betroffen waren Lkw-Lenker, berichten ARBÖ-Verkehrsexperten.
Intensive Polizeikontrollen beim Grenzübergang Nickelsdorf
Auf Grund der intensiven Kontrollen gab es bereits ab den Nachtstunden erhebliche Verzögerungen. Gegen 10.00 Uhr betrug der Rückstau auf der ungarischen M1 (Verbindung Budapest Hegyeshalom) vor der Grenze rund 15 Kilometer. Die Wartezeit für Lkw-Lenker betrug rund 2 Stunden.
Im Zuge der österreichischen Kontrollen führte im Laufe der Vormittagsstunden auch die ungarische Polizei Kontrollen bei der Einreise durch. Binnen kurzer Zeit bildete sich dadurch auch auf österreichischer Seite ein kilometerlanger Stau.
Auch ungarische Polizei kontrolliert im Grenzbereich
Laut Informationen des ARBÖ reichte die Lkw-Kolonne auf der Ostautobahn (A4) rund 11 Kilometer bis zur Ausfahrt Mönchhof zurück. “Der Stau betraf im Gegensatz zur ungarischen M1 auch Pkw-Lenker, da sich viele Lkw-Lenker nicht nur auf der rechten Fahrspur “anstellten”, sondern auch auf die linke Spur wechselten”, so ARBÖ-Verkehrsexperten.