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Panda-Brüder Fu Long und Fu Hu feiern Geburtstag in China

Die Wiener Pandas fühlren sich in China wohl.
Die Wiener Pandas fühlren sich in China wohl. ©Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc
Erst vergangene Woche erblickte im Wiener Tiergarten Schönbrunn ein Pandababy das Licht der Welt. Am morgigen Freitag feiern seine beiden Brüder, Fu Long und Fu Hu, in China ihren sechsten bzw. dritten Geburtstag.
Erneut Panda-Nachwuchs in Wien
Fu Hu in seiner neuen Heimat China
Panda Fu Long in China

Beide Pandabären wurden heuer aus der Forschungsstation Bifengxia in chinesische Zoos übersiedelt, sagte Kuratorin Eveline Dung.

Die Panda-Eltern, Mama Yang Yang und Papa Long Hui, bleiben laut dem Tiergarten ebenso wie der aktuelle Nachwuchs definitiv in Wien.

Panda-Sensation in Wien

Es war eine Sensation – die europaweit erste Zoo-Geburt eines natürlich gezüchteten Pandababys im Tiergarten Schönbrunn am 23. August 2007 von Fu Long. Genau drei Jahre später – am 23. August 2010 – folgte sein Bruder Fu Hu.

Und fast ebenfalls genau drei Jahre später das noch namenlose Pandababy, das am 14. August auf die Welt kam.Da die schwarz-weißen Bären aber per se dem chinesischen Staat gehören und in jedem Fall nur eine Leihgabe sind, wurde Fu Long im zarten Alter von zwei Jahren per Flugzeug im November 2009 ins ferne Asien verfrachtet. Fu Hu folgte ebenfalls mit zwei Jahren im November 2011. Bis Anfang 2013 lebten die beiden Pandas in der chinesische Pandazucht- und Forschungsstation Bifengxia. Fu Hu wurde Ende Jänner in einen Zoo in der Stadt Jinan in der Provinz Shandong übersiedelt, Fu Long im März nach Lang Xhong in der Provinz Sichuan, sagte Dungl.

Die Pandas in China

Fu Hu lebt dort mit einem gleichaltrigen, Fu Long mit einem etwas jüngeren Weibchen zusammen. Ob die beiden Pandas mit ihren Bärendamen an der Seite für Nachwuchs sorgen werden, steht noch in den Sternen, zumindest Fu Long ist bereits geschlechtsreif. Bei ihm “könnte es schon langsam interessant werden”, erklärte Dungl.

Unterdessen kümmert sich Panda-Mutter Yang Yang um den neuen Nachwuchs in Wien. “Beide sind in der Wurfbox, sie geht noch nicht zum Fressen raus”, so Dungl. “Yang Yang hält das Jungtier in ihren Pfoten und wärmt es, alle zwei Stunden wird es gesäugt und geputzt.” Die nächsten zwei Jahre wird der Nachwuchs in Wien bleiben, bevor es auch für ihn nach China geht.

Der Tiergarten Schönbrunn gehört zu den vier Zoos in Europa, in denen Große Pandas leben. Alle Tiere sind im Besitz der Volksrepublik China. Im März ist der zehnjährige Leihvertrag zwischen dem Tiergarten Schönbrunn und der China Wildlife Conservation Association ausgelaufen, der neue Vertrag noch nicht unterzeichnet. Bis Mitte September gilt ein Übergangsvertrag.

(APA)

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