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Pacific Rim - Trailer und Kritik zum Film

Guillermo del Toro lässt im Kino-Spektakel des Sommers "Pacific Rim" Roboter gegen Aliens kämpfen. Darin stellt sich die Frage, gelingt den Menschen der Widerstand oder steht der Untergang bevor? Alle Spielzeiten auf einen Blick

Der mexikanische Filmemacher un der “Pans Labyrinth”-Mastemind Guillermo del Toro erfüllt sich mit “Pacific Rim” einen Herzenswunsch. Der Regisseur, der sich mit den Filmen “Cronos”, “The Devil’s Backbone” und “Hellboy” einen Namen gemacht hat, widmet sich in seinem neuesten Werk einer zum Untergang geweihten Menschheit, die von  Gozilla-ähnlichen Figuren aus einer anderen Welt bedroht werden. Dabei geht es vor allem actionreich und laut zur Sache.

Pacific Rim: Die Geschichte

Nach fünf Jahren Pause meldet sich Guillermo del Toro im Regiestuhl zurück, in der er sich einem lang geplanten Projekt, der Würdigung japanischer Monsterfilme á la Godzilla gewidmet hat. In “Pacific Rim” wird die Erde von außerirdischen Monstern, genannt “Kaiju” (japanisch für “Seltsame Bestie”), aus den Tiefen des Meeres attackiert. Die Antwort und Rettung auf diese Bedrohung sollen übergroße Kampfroboter, genannt “Jaegers”, die von zwei Soldaten zeitgleich gelenkt werden müssen, sein. Dabei werden die Soldaten über eine Neuronenbrücke ihrer Gehirne verbunden und teilen Erinnerungen und Emotionen.

Der Blutzoll aber steigt kontinuierlich, die Monster werden immer aggressiver, verwüsten ganze Städte, und sie machen auch vor der extra errichteten “Anti-Kaiju-Wall” nicht halt. Die letzte Hoffnung ruht auf zwei Piloten, beide traumatisiert: Raleigh (gespielt von Charlie Hunnam) hat seinen Bruder durch die Kaiju verloren, die zierliche Mako (die Schauspielerin Rinko Kikuchi) sinnt auf Rache für ihre Familie. Im Verlauf des Films kommen sich die beiden Einzelkämpfer immer näher.

Pacific Rim: Die Kritik

Der Mexikaner del Toro hat sich mit “Pacific Rim” zum Ziel gesetzt, Alt und Jung zugleich amüsieren und unterhalten zu können. Den Zuseher erwarten dabei keine  CGI-Ungetümer und seelenlose Action – wohlgemerkt erlangt man diese Erkenntnis nur, wenn man sich auf den Film einlässt. Das originelle visuelle Konzept von Del Toro und Stammkameramann Guillermo Navarro überzeugt. Statt pessimistischer Blaugrautöne, dominieren bei den Blutbahnen der Monster helle Effekte. Einziger Wermutstropfen: Der viele Regen, der einem die Sicht auf die kreativen Figuren oftmals verwehrt.

Die Charaktere bleiben den ganzen Film über eindimensional und stereotyp. Trotzdem funktioniert “Pacific Rim”. Die Welt, die Del Toro entstehen lässt, ist kreativ und die Dramaturie interessant und geschickt inszeniert. Action-Fans wird “Pacific Rim” nicht enttäuschen.
(NTA)

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