Mitte Mai hat die Stadt Wien ihren ersten OpenData-Katalog (www.data.wien.gv.at) mit rund 30 maschinenlesbaren Datensätzen online gestellt. Mitte Juni fand die erste Datenerweiterung statt.
Kreativer Daten-Output durch Open Data-Katalog
Die zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger: “Unsere OpenData-Initiative ist sehr erfolgreich angelaufen. Wir freuen uns über das positive Feedback aus der Community und über den kreativen Daten-Output. Mittlerweile sind aus unseren Daten bereits 11 Apps entstanden.”
Nur wenige Stunden, nach dem der Open Data-Katalog der Stadt Wien online gint, veröffentliche Robert H. die “Toilet Map Vienna“, die erste App, die auf Basis der Open Government Daten der Stadt Wien enstanden ist.
An Umfrage teilnehmen und mitbestimmen
Bei der Öffnung weiterer Daten sollen künftig auch die speziellen Wünsche der Community, die im Rahmen der Online-Umfrage kundgetan werden, Berücksichtigung finden. “Wer an der Umfrage teilnimmt, entscheidet auch mit”, so Frauenberger, die auf rege Beteiligung hofft.
Was ist der Open Data-Katalog?
Die Stadt Wien hat alle gesammelten Daten im Mai frei zugänglich ins Internet gestellt. Die dort enthaltenen Infos können kostenlos weiterverarbeitet werden. Die Einträge betreffen höchst unterschiedliche Bereiche – von Kindergärten, Altstoffsammelzentren, Krankenhäusern bis hin zu Budgetdaten oder diversen Statistiken.Gedacht ist das neue Service vor allem für Dienstleister, die die kommunalen Daten in ihre Produkte einbauen. Open-Data-Infos könnten sich etwa in neuen “Apps” genauso finden wie in Routenplanern.
Die Sammlung kann zwar von jedem verwendet werden, es gibt für die Nutzer aber klare Spielregeln. Auch personenbezogene Infos werden etwa aus rechtlichen Gründen nicht im Katalog zu finden sein.