Bei dem Todesopfer handelt es sich den Angaben zufolge um Johann E., einen 63-Jährigen aus Oberösterreich. Nähere Angaben zu der Schwerletzten in kritischem Zustand wollte das Außenamt zunächst nicht machen.
Acht Österreicher im Bus
Nach aktuellem Stand waren insgesamt acht Österreicher von dem Unfall betroffen: Neben dem Todesopfer und der schwer verletzten Frau gab es laut Schnöll sechs weitere Verletzte aus Österreich. Die österreichische Botschafterin in Havanna, Gerlinde Paschinger, sei an Ort und Stelle tätig, hieß es.
Schwerer Busunfall in Kuba
Der Bus war am Samstagabend (Ortszeit) zwischen Santiago de Cuba im Südosten der Insel und Trinidad im Zentrum mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen, wie die Zeitung “Escambray” berichtete. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Lkw mit seinem Auflieger-Anhänger eine Eisenbahnbrücke touchiert.
Offenbar hatte der Fahrer den Warnhinweis übersehen, der die Durchfahrt für Fahrzeuge mit mehr als 4,20 Meter Höhe untersagt. Der Container stürzte daraufhin auf den Bus. Auch der Buslenker wurde getötet. Insgesamt gab es 28 Verletzte. Im Bus waren hauptsächlich deutsche, aber auch österreichische Touristen.
Verletzte konnten Spital schon verlassen
Hotline für Angehörige
Der Reiseveranstalter Thomas Cook hat nach einem schweren Urlauberbusunglück in Kuba eine Hotline für Angehörige eingerichtet: Unter 0800-100-353 für Österreich und 0800-555-28-28 für Deutschland erhalten sie aktuelle Informationen.
Thomas Cook versicherte, Mitarbeiter des Unternehmens stünden in Kontakt mit den lokalen Behörden und Krankenhäusern, “um die medizinische Versorgung der Verletzten sicherzustellen. Angehörige von betroffenen Gästen, die nach Kuba reisen möchten, unterstützen wir bestmöglich”.
(APA)