Ab Dezember 2015 werden im Schnitt jeden Monat drei neue Züge ihren Fahrbetrieb aufnehmen. Die Fahrzeugkapazität der bestellten Züge soll jeweils 250 Personen umfassen. Die Züge müssen klimatisiert und barrierefrei sein und werden das Pendeln deutlich komfortabler machen. Das Verkehrsministerium und die vier Länder investieren für diese Qualitätsoffensive für PendlerInnen im Nahverkehr insgesamt 550 Millionen Euro, 90 Prozent davon kommen aus dem Verkehrsministerium. “Das ist gut investiertes Geld für noch mehr umweltfreundlichen Verkehr, für mehr Komfort und Qualität für die PendlerInnen”, so Verkehrsministerin Doris Bure.
Neue Nahverkehrszüge für die Ostregion
Die Bahn wird immer mehr zum Rückgrat für den Pendlerverkehr in die Ballungsräume, heißt es in einer Aussendung der ÖBB. In keinem anderen EU-Staat wird so viel mit der Bahn gefahren, wie in Österreich. Seit 2007 ist die Anzahl der Fahrgäste im Bahnverkehr in allen Bundesländern stark gestiegen. In der Ostregion (Wien und Niederösterreich), wo 65 der neuen Züge eingesetzt werden, liegt dieser Zuwachs bei sieben Prozent. “Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr sind ein notwendiger und nachhaltiger Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Stadt Wien und somit zur Lebensqualität der Menschen. Nur eine moderne, schnelle und zuverlässige Bahn ist ein attraktives Verkehrsmittel für die Pendlerinnen und Pendler. Daher investieren wir weiterhin in den Ausbau der Bahn”, betonte Bürgermeister Michael Häupl.