Infolge der Aufregung um die Vertreibung von Obdachlosen aus dem Wiener Stadtpark hat die Stadt einen Runden Tisch in Aussicht gestellt. Nun steht ein Termin fest.
Vertreter des Fonds Soziales Wien (FSW), der Polizei, der Sucht- und Drogenkoordination sowie der karitativen Einrichtungen Caritas, Rotes Kreuz und Volkshilfe wollen sich am Montagnachmittag zusammensetzen. Das teilte der FSW der APA am Freitag mit.
Obdachlose aus Stadtpark vertrieben: Gespräche
Auf der Agenda steht offiziell das alljährliche Winterpaket der Wiener Wohnungslosenhilfe. Dabei geht es um die Sicherstellung und Koordination ausreichender Schlaf- und Notunterbringungsplätze in der kalten Jahreszeit. Gesprochen wird wohl aber auch über die Handhabung der seit 1985 bestehenden Wiener “Kampierverordnung”. Sie untersagt auch “das Auflegen und das Benützen von Schlafsäcken” außerhalb von Campingplätzen.
Wobei eine Novellierung der Regelung von Stadt-Seite wohl nicht zur Diskussion stehen wird. Denn FSW-Chef Peter Hacker hatte etwa kürzlich bereits betont, dass er es nicht für sinnvoll halte, an der Verordnung zu drehen.
(APA)