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Nova Rock: Die Wüste bebte

Flogging Molly lockten die Fans aus der Reserve.
Flogging Molly lockten die Fans aus der Reserve. ©Vienna.at
Bis zuletzt bot das Nova Rock Festival interantionale Top-Stars auf: Am zweiten Festivaltag lockten Flogging Molly die Fans aus der Reserve.
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Die irisch-amerikanische Rock-Folk-Punk-Band Flogging Molly war in Sachen Stimmung am zweiten Festivaltag des Nova Rock 2011 im Burgenland nicht zu schlagen: Dave King und seine Mitstreiter holten in der Nacht auf Montag als Headliner auf der “Red Stage” die letzten Reserven aus dem von Sonne, Wind, Erosion, Alkohol und harten Tönen gezeichneten Publikum des Nova Rock. Die Tanzstunde zu Gassenhauern wie “Requiem For A Dying Song” oder dem grandiosen “Drunken Lullabies” wirbelte eine meterhohe Staubwolke über dem Gelände auf. Da konnten selbst Korn und Volbeat, die auf der zweiten Hauptbühne, der “Blue Stage”, solide Darbietungen absolvierten, nicht mithalten.

Flogging Molly rocken am Nova Rock

Eigentlich machte die Besetzung von Flogging Molly nur genau das, was sie bei allen bisherigen Konzerten in Österreich – egal ob anfangs in kleinen Clubs als Insider-Tipp oder jetzt bei einem dreitägigen ausverkauften Open Air vor Mega-Kulisse wie dem Nova Rock – geboten hat: gute, mitreißende, eigenständige Musik. Da bedarf es keiner Show-Elemente, da reicht eine Flöte als Kontrast zu den E-Gitarren, ein Akkordeon als Ergänzung zum Bass, eine irische Folk-Melodie, die mit Punk-Akkorden verschmilzt. Und Mastermind King kann auf großartige Songs zurückgreifen – etwa auf die Ballade “Float”, das hymnenhafte “If I Ever Leave This World Alive” (mitgesungen von Tausenden), das bissige “Selfish Man” oder neuere Tracks wie das sozialkritische “Revolution” aus dem aktuellen Album “Speed Of Darkness”.

Sensationelles Line Up des zweiten Festival-Tages am Nova Rock

Vor Flogging Molly, zu denen die Massen strömten und wo bis zum letzten Lied gehüpft und getanzt wurde, hatten 3 Doors Down das Areal des Nova Rock mit sehr melodischem Rock mit Pop-Strukturen beschallt. Die Mid-Tempo-Stücke mit Ohrwurmqualität und vor allem die Balladen (besonders schön: “Here Without You”) stellten am Sonntag einen angenehmen Kontrast zum überwiegend harten Programm dar. Nach einem etwas zähen, weil monotonen Beginn konnten selbst glatte Arrangements die Fans überzeugen. Witzig, dass im Publikum harte Burschen in T-Shirts mit furchterregenden Botschaften (z. B. “Hell Awaits”) Schnulzen wie “Away From The Sun” mitgrölten.

(APA)

 

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