Die drei Täter stachen wie Ihre Comic-Vorbilder mit auffallend unterschiedlichen Körpergröße ins Auge und waren stets mit Schlapphüten und falschen Bärten maskiert. Mit dem 38-jährigen Mirko C. steht nun der kleinste Räuber vor Gericht. Dem Mann, der nur 1,65 Meter misst, wird neben schwerem Raub auch Betrug vorgeworfen – er hatte sich im Vorjahr unter falschem Namen im Wiener AKH einer Nierentransplantation unterzogen, bei einer Nachbehandlung wurde er Ende September festgenommen.
Umfassend geständig
Er soll dem Vernehmen nach zur Anklage umfassend geständig sein. Ihm droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren. Mit Santiago S. (55) befindet sich inzwischen auch der zweite mutmaßliche Haupttäter im Gefängnis. Für ihn klickten Ende Juli in Italien die Handschellen, das Auslieferungsverfahren ist bereits anhängig.