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Rot-Grün: 150 Millionen Euro für billigere Öffis?

Die Koalitionsverhandlungen in Wien zwischen SPÖ und Grünen geht in die Endphase. Auf der grünen Agenda steht aber noch der Wunsch nach Verbilligung der öffentlichen Verkehrsmitteln.

Grundsätzlich zeigt sich Bürgermeister Michael Häupl (SP) sehr optimistisch, es wehe ein “guter Wind” bei den Koalitionsverhandlungen in Wien mit den Grünen. Wie der Standard in seiner Freitagsausgabe berichtet, stünde aber noch eine wesentliche Forderung der Grünen zur Diskussion: Eine Verbilligung von Wiens Öffis.

Momentan würden in Wien 32 Prozent aller Wege mittels öffentlicher Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, die Grünen wünschen sich eine Steigerung auf 50 Prozent. Auch in den Tarifen für Fahrtickets soll es so manche Änderung geben: Nach dem grünen Modell würden 24-Stunden-Tickets nur noch einen Euro statt 5,70 Euro kosten, das Monatsticket 10 statt 49,50 Euro und die Jahreskarte 100 statt 449 Euro.

Kostenfaktor dieser Vergünstigungen: Rund 150 Millionen Euro. Was sich aber durch die steigenden Fahrgastzahlen rasch wieder rentieren würde, zeigen sich die Grünen überzeugt. Ob sich die SPÖ das tatsächlich leisten wird, soll noch entschieden werden. Ein “Vier-Augen-Gespräch” soll noch diese Woche zwischen Häupl und Maria Vassilakou stattfinden.

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