Auch die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) ist mit an Bord, hieß es auf APA-Anfrage. Die linke Jugendorganisation “Revolution” ruft indessen zu einem Schülerstreik “gegen das unsoziale Kürzungspaket” am 19. November auf. Die Studenten wollen nicht allein protestieren, sondern planen einen Schulterschluss mit Zivilorganisationen für Familien und mit der Gewerkschaft. Auch weitere Aktionen könnte es geben, etwa am 22. November, wenn die Uni-Rektoren und die ÖH ihren Gesprächstermin bei Kanzler Faymann und Vizekanzler Pröll haben. Für den International Students Day (17.11.) und den Tag der Kinderrechte (20.11.) wollen sich die zuständigen Arbeitsgruppen bis zum nächsten Plenum am 9. November etwas überlegen.
Nach Ansicht der Jugendorganisation “Revolution” ist das Sparpaket nicht sozial ausgewogen. Kürzungen bei der Familienbeihilfe, Verschlechterungen für Pflegebedürftige und Pensionisten würden “ein paar Alibi-Steuern für die Reichen gegenüberstehen”, heißt es in einer Aussendung. “Die Empörung unter den Jugendlichen ist enorm. Wir rechnen mit einer breiten Unterstützung für die Proteste”, erklärte Katja Thürriegel von “Revolution”. Der Streik sei nur der Anfang, “wir hoffen dadurch eine breite Welle des Widerstandes entfachen zu können”, so der Sprecher der Organisation, Patrick Mokre.