Es ist nichts Neues: Auskundschafter malen Zeichen, sogenannte Gaunerzinken, auf Türen, Postkästen, Zäunen und Hauswände ihrer potentieller Opfer. “So kann miteinander über ein Haus, die Schutzvorrichtungen und seine Bewohner kommuniziert werden, ohne dass diese es mitbekommen”, so Klaus Robatsch, Leiter der Landesstelle Wien im Kuratorium für Verkehrssicherheit gegenüber wien.orf.at.
Diese einfachen Symbole bestehen meist aus Kreisen oder Linien und werden innerhalb einer Gaunerbande weitergegeben. So können mögliche Einbruchsziele ausgekundschaftet werden.
Die Geheimzeichen, die ihren Ursprung im 16. Jahrhundert haben, sind sehr kreativ. So steht zum Beispiel ein auf den Kopf gestellter Tisch für ein altes Ehepaar. Mehrere Kreise weisen darauf hin, dass in dem Einbruchsziel Geld vorhanden ist.