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10.000 beim Streetfestival am Ring

1. Bezirk, Wien-Innere Stadt - Discobeats auf Wiens Prunkboulevard: Die zweite Ausgabe des Streetfestivals hat die Ringstraße am Samstagnachmittag bei schweißtreibender Schwüle in einen Dancefloor verwandelt.
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Mit knapp einstündiger Verspätung kamen die ersten der insgesamt 14 Trucks kurz vor 14.00 Uhr bei der Oper an, wo dann der offizielle Startschuss des Festes fiel. Tragische Zwischenfälle wie bei der Duisburger Loveparade könne man ausschließen, versicherten Veranstalter und Polizei.

Nach anfangs spärlichem Zulauf füllte sich nach dem Eintreffen der Lkw, die für lautstarke Musikbeschallung sorgten, das Areal rund um die Staatsoper kontinuierlich. Slogans wie “Flower Power” oder “Schmusen für den Weltfrieden” waren an den Fahrzeugen angebracht. Man stehe für ein weltoffenes Wien und wünsche sich “ein kollektives Erlebnis durch Musik, Tanz und Liebe für eine völkerverbindende friedliche Zukunft”, so das Motto der Veranstalter.

20.000 bis 40.000 Partywütige

Behördlich angemeldet hatten diese ein Event mit einem Zulauf zwischen 5.000 und 200.000 Menschen, hieß es seitens der Exekutive. Mitorganisator Michael Palliardi hoffte im APA-Gespräch auf 20.000 bis 40.000 Partywütige: “Die 200.000 werden wir nie erreichen, aber man muss in puncto Sicherheit auf alles vorbereitet sein.”

Das Open-Air-Fest samt Parade, die im Lauf des Nachmittags bis zur Universität ziehen wird, sei mit der Loveparade in Duisburg keinesfalls zu vergleichen, beruhigte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Anders als dort handle es sich beim Ring um kein eingezäuntes Gelände. “Es gibt genug Durchgangsmöglichkeiten und Fluchtwege”, erklärte Hahslinger der APA. Es seien die üblichen Sicherheitsvorkehrungen für derlei Events getroffen worden, die Polizei habe jede Menge Erfahrung mit Veranstaltungen auf der Ringstraße.

Dreistufiges Sicherheitskonzept

Organisator Palliardi verwies wiederum auf das dreistufige Sicherheitskonzept, das der Party zugrunde liege. Einerseits seien die Trucks samt Gerüstaufbauten und Musikanlagen im Vorfeld genau geprüft worden. Zudem habe man Securitys beauftragt, damit rund um die Wagen nichts passiere. Drittens arbeite man eng mit der Exekutive zusammen, um für einen friedlichen Ablauf ohne Zwischenfälle zu sorgen.

Die Massenfeier wird bis zum Abend dauern. Die Abschlusskundgebung wurde für etwa 20.30 Uhr am Rathausplatz angekündigt, danach wird dort im Rahmen des Wiener Filmfestivals ein in London aufgezeichneter Live-Auftritt von DJ Tiesto über die Leinwand flimmern. Bis dahin sorgen rund 50 DJs und Acts auf den Trucks für Beats zwischen Techno und Trance, Hip-Hop und Reggae. In den Nachtstunden wird dann zu Aftershowpartys in diversen Lokalen geladen.Jetzt Facebook- Fan von Vienna.at werden!

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