Der Entführer nahm sich unmittelbar nach der Flucht von Natascha Kampusch das Leben. Da Natascha Kampusch danach befürchtete, aus dem Haus in Strasshof, in dem sie achteinhalb Jahre gefangen war, könnte eine Art Pilgerstätte oder Gruselobjekt werden, erlangte sie im Mai 2008 die Rechte für das Anwesen.
“Genauso wie das Haus in ihren Besitz übergegangen ist, ist das auch mit dem Auto passiert”, betonten die Berater der 21-Jährigen. “Es gilt für das Auto, das Gleiche wie für das Haus. Der Grund, warum sie es mit übernommen hat, ist, dass es nicht in falsche Hände gerät.”
Das Fahrzeug sei einfach ein Teil der Besitztümer Priklopils, eine Verwendung des Wagen sei nicht vorgesehen. “Sie hat keine Pläne”, betonten ihre Vertrauten. “Sie hat auch keinen Führerschein und kann gar nicht fahren.”