“Wir haben versucht, unsere Besucher einzugliedern in das Aquarium“, erklärte Zoo-Direktor Michael Mitic das Konzept des Brandungsriffs. Das 23.000 Liter fassende Becken hat die Form eines Halbtunnels. Hobby-Meeresforscher können das Geschehen zudem auch von unten beobachten: Sie können unter das Bassin klettern und den Kopf in eine der zwei Glaskuppeln stecken, die im Beckenboden montiert sind.
Das “Brandungsriff” ersetzt zwei Becken
Das “Brandungsriff” befindet sich im dritten Stock des Flakturmes, in dem das Haus des Meeres untergebracht ist. Zuvor standen dort zwei Aquarien mit Kaiser- und Rotfeuerfischen. Diese wurden abgebaut und die Tiere übersiedelten in andere Becken. Im neuen Bassin leben nun Riffische aus dem Indopazifik und Weichkorallen. Die Korallen stammen aus Nachzuchten und nicht aus dem “Freiland”, wurde bei der Eröffnung betont.
Haus des Meeres baute seit Herbst 2010
Die Planung des “Brandungsriffs” erfolgte im Frühjahr 2010, die Bauarbeiten starteten Herbst des Vorjahres. Die Kosten für das neue Bassin beliefen sich insgesamt auf etwa 386.000 Euro. Ein Viertel davon wurde von der Magistratsabteilung 13 (Bildung und außerschulische Jugendbetreuung) zugeschossen, berichtete der zuständige Kurator Daniel Abed-Navandi.
Das “Brandungsriff” versspricht auch tolle Geräuschkulisse
Nicht nur optisch können die Besucher des “Brandungsriffs” in die Welt des Meeres eintauchen, sondern auch akustisch: Die Brandungsgeräusche werden nämlich via Lautsprecher vom Becken nach außen übertragen. Erzeugt werden sie durch zwei Kippwannen. Diese schütten abwechselnd etwa 300 Liter Wasser ins Aquarium und erzeugen so einen Brandungseffekt.