Im Frühjahr wird die Wiener Kunstmarktszene um eine weitere Messe bereichert. In den Räumen des quartier21 im Wiener Museumsquartier veranstaltet das Kunsthandelsportal artport.cc von 14. bis 18. Mai die erste Art Austria, die sich auf österreichische Kunst zwischen 1920 und 1980 spezialisiert, wie die Presse in ihrer Donnerstags-Ausgabe berichtet. Es gibt Messen genug, aber nicht zu diesem Teilaspekt der österreichischen Kunst, erklärte der Initiator der Veranstaltung, der Wiener Galerist Manfred Lang, heute, Donnerstag, im Gespräch mit der APA.
Ich wollte die Kunstszene der Zwischenkriegszeit und der Nachkriegszeit ins rechte Licht rücken, sagte Lang. Trotz Krieg und Auswanderung waren wir keine Randerscheinung der -Ismen des 20. Jahrhunderts, sondern können durchaus richtungsweisende Kunst vorweisen. Gerade durch die starke zeitliche und regionale Beschränkung hofft man auf ein Who is Who dieser Kunstszene.
So zeigt die Galerie Kovacek Bilder von Anton Walde, die Galerie bei der Albertina wartet mit Skulpturen und Zeichnungen Fritz Wotrubas auf, die Galerie Thoman bringt Prachensky und die Münchner Galerie Pabst zeigt Wiener Kinetismus unter anderem mit Erika Giovanna Klien. Auch die Galerien Wienerroither & Kohlbacher, Giese & Schwieger oder die Salzburger Galerie Welz haben bereits zugesagt.
Als Konkurrenz zu der von 24. bis 27. April stattfindenden Viennafair sieht Lang die Art Austria jedenfalls nicht, decke man doch eine völlig andere Zeitspanne ab. Statt der modernen Kunstszene wolle man sich zur Tradition bekennen und ein zu bewahrendes Erbe sichtbar machen, indem man der Urhebergeneration eine regelmäßige Plattform bietet. Die Termine für die nächsten drei Jahre sind bereits fixiert.
Art Austria
14. bis 18. Mai 2008
Quartier21, Museumsquartier
www.artport.cc