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Nationalfeiertag: Kulturelles Rahmenprogramm Heldenplatz

Heinz Fischer lädt auch in diesem Jahr erneut zum Tag der offene Türe.
Heinz Fischer lädt auch in diesem Jahr erneut zum Tag der offene Türe. ©APA
Während das Bundesheer am Heldenplatz seine traditionelle Leistungsschau abhält, lädt das Bundeskanzleramt zum Tag der offenen Tür. In diesem Jahr präsentieren sich dort sogar die Bundesmuseen und im Burgtheater, Volksoper und Staatsoper darf man sich auf Aufführungen in 10-Minuten Takt freuen.
Leistungsschau des Bundesheers
Keine Eurofighter am Heldenplatz

Das Bundeskanzleramt stellt im Rahmen das Nationalfeiertags ein Kontrastprogramm zur traditionellen Leistungsschau des Bundesherrs und wird laut Aussendung zwischen 12 und 17 Uhr “zum Kulturzentrum der Republik”. Da warten die Bundestheater mit Lesungen, Oper-, Musical- und Theaterszenen mit u.a. Mavie Hörbiger, Peter Matic, Elisabeth Orth, Aida Garifullina und Alfred Sramek im Steinsaal auf, und stellen die Bundesmuseen Projekte und Exponate aus.

Rahmenprogramm abseits der Panzer

Die Österreichische Nationalbibliothek etwa präsentiert digitalisierte Zeitungen der letzten 400 Jahre, das Naturhistorische Museum einen Streifzug durch seine 125-jährige Geschichte, das Kunsthistorische Museum die Forschung an Alten Meistern mit einem 3D-Mikroskop, die Albertina Ottmas Hörls pinken Dürer-Hasen und das mumok den menschlichen Körper als Motiv des Wiener Aktionismus. Im Belvedere gibt Paola Pivis lebensgroße Bärenfigur zu bestaunen. “Wenn es gelingt, bei dem einen oder anderen Gast Lust auf einen Museums-, Theater- oder Opernbesuch zu wecken, dann freut mich das natürlich ganz besonders”, wird Kulturminister Josef Ostermayer von der SPÖ zitiert.

Heinz Fischer verschenkt roten Teppich

Die Lust auf Kunst will auch Bundespräsident Heinz Fischer wecken, der seine Besucher am Tag der offenen Tür in der Präsidentschaftskanzlei zwischen 14 und 16 Uhr nicht mit leeren Händen gehen lässt. Der Verein Roter Teppich für junge Kunst ließ im Vorfeld alte rote Teppiche aus der Hofburg zerschneiden und die Einzelteile von rund 40 Künstlern – darunter etwa Eva Schlegel, Hubert Scheibl und Florian Nitsch – zu Unikaten verarbeiten. Jeweils eines der mehr als 1.500 bemalten, veränderten bzw. beklebten Teppichstücke ziert nun einen Katalog, der Verein, Künstler und die (Kunst-)Geschichte der Hofburg beleuchtet und den Besuchern als Andenken geschenkt wird.

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