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Nationalfeiertag: Bundesheer präsentiert drei Tage Leistungsschau

Über dem Heldenplatz kreisten schon am Montag die Black Hawks
Über dem Heldenplatz kreisten schon am Montag die Black Hawks ©EPA
Zum bereits 18. Mal präsentiert sich das Bundesheer am Nationalfeiertag am Samstag mit der traditionellen Leistungsschau am Heldenplatz. Am Montagvormittag sind bereits sechs Bundesheer-Hubschrauber am Heldenplatz gelandet.
Erste Black Hawks landen
Nationalfeiertag: Das Programm
Bungee-Jump zum Feiertag

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) informierte bei einer Pressekonferenz am Montag über die Aktivitäten von Bundesheer und Co. am Nationalfeiertagswochenende. Angesprochen auf seine persönliche Zukunft, meinte Klug, er stehe für den Posten des Verteidigungsministers weiterhin zur Verfügung.

Leistungsschau: Bundesheer soll sichtbar werden

“Die modernen Streitkräfte müssen einen Platz in der Mitte der Bevölkerung haben”, sagte Klug. Er betrachte es als eine seiner zentralen Aufgaben, die Leistungen des Bundesheers in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Im Rahmen der Leistungsschau unter dem Bundesheer-Motto “Schutz und Hilfe” werden an erstmals drei Veranstaltungstagen, von 25. bis 27. Oktober, bis zu 800.000 Besucher erwartet. Rund 500 Soldaten informieren auf zehn Themeninseln über die Tätigkeiten des Bundesheers. Den Höhepunkt stellt die Angelobung von über 1.000 Rekruten dar.

Das Programm am Nationalfeiertag

Der Nationalfeiertag startet traditionell mit drei Kranzniederlegungen im Weiheraum und in der Krypta am äußeren Burgtor: um neun Uhr durch den Bundespräsidenten, um 9.30 Uhr durch die Bundesregierung und um zehn Uhr durch die Opferverbände. Der Tag sei ein wichtiger Anlass, um an “die unvorstellbaren und grauenvollen Verbrechen des Nationalsozialismus zu erinnern”, sagte Klug.

Die Bundesheer-Leistungsschau sei eine willkommene Gelegenheit zu zeigen, dass die österreichischen Streitkräfte “laufend modernisiert” würden, meinte Klug. So wird eine Aufklärungsdrohne der neuen Drohnensysteme präsentiert, die das Heer heuer anschaffen wird. Auch der Entminungsdienst, der seit Anfang des Jahres im Verteidigungsministerium angesiedelt ist und im Jahr 2013 bisher 750 Einsätze absolviert hat, stellt sich vor. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Jagdkommandos startet ein Soldat am Freitag einen Weltrekordversuch im Bungee-Jumping (siehe eigene Meldung).

Black Hawks kreisten über dem Heldenplatz

Am Montagvormittag sind als Vorbote der Veranstaltung bereits die sechs Hubschrauber des österreichischen Bundesheers, darunter zwei Black Hawks, am Heldenplatz in Wien gelandet – Bilder davon finden Sie hier. In den kommenden Tagen werden weitere Ausstellungsstücke folgen, darunter ein neues Pionierboot und Panzer. Bis Donnerstag soll der Aufbau abgeschlossen sein.

Angesprochen darauf, ob er in einer neuen Bundesregierung weiterhin als Verteidigungsminister tätig sein werde, verwies Klug darauf, dass personelle Entscheidungen erst am Schluss getroffen würden, zunächst stünden Sachthemen im Vordergrund. “Der Kapitän Bundeskanzler Werner Faymann wird sein Team zusammenstellen”, sagte Klug.

Gerhard Klug ist gern Verteidigungsminister

Persönliche Befindlichkeiten hätten dabei keinen Platz. Sollte Faymann ihn fragen, werde er jedenfalls für den Posten zur Verfügung stehen. “Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich mich als Verteidigungsminister sehr wohlfühle”, sagte Klug.

(apa/red)

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