Nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ war in der Küche eine Verpackung mit einer schwefelhaltigen Substanz entdeckt worden. Die beiden Menschen dürften durch die Einnahme dieses Mittels ums Leben gekommen sein.
Mutter und Sohn tot aufgefunden
Laut Landespolizeidirektion NÖ wird Fremdverschulden ausgeschlossen, möglich sei aber Mord und anschließender Suizid. Eine schwefelhaltige Substanz, welche auch im Weinbau verwendet wird, sei sichergestellt worden.
Die beiden hatten diese offenbar zuvor in einem Getränk vermischt zu sich genommen, was ihrem Tod geführt haben dürfte. Dies ergab auch eine ärztliche Leichenbeschau. Weder Mord und Selbstmord noch gemeinsamer Suizid können daher nach Angaben der Sicherheitskräfte ausgeschlossen werden.
Leichenfund in Poysdorf
Da nicht von Fremdverschulden auszugehen sei, seien die strafrechtlichen Ermittlungen eingestellt worden, sagte der Sprecher. Seinen Angaben zufolge war die Haustüre ordnungsgemäß von innen versperrt gewesen. Auch Spuren von Gewaltanwendung konnten an den toten Körpern nicht festgestellt werden.
Die Leichen waren Freitag früh entdeckt worden. Besorgte Anrainer hatten zuvor Alarm geschlagen, nachdem der Postkasten seit längerem nicht entleert worden war. Mutter und Sohn hätten gemeinsam in dem Haus sehr zurückgezogen gelebt, hieß es. Laut Polizeiangaben dürften beide schon mehrere Tage tot sein.
(apa/red)