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Mord-Verfahren gegen Hausbesorgerin: Beginn der Tatrekonstruktion in Schwechat

In Schwechat wurde eine Frau in der eigenen Wohnung erschlagen aufgefunden
In Schwechat wurde eine Frau in der eigenen Wohnung erschlagen aufgefunden ©APA (Sujet)
Am Donnerstag wurde in einer Wohnhausanlage in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) damit begonnen, eine Bluttat zu rekonstruieren, die dort im März dieses Jahres geschehen ist: Einer 46-jährigen Hausbesorgerin wird zur Last gelegt, eine Pensionistin in ihren eigenen vier Wänden mit einer Dose  erschlagen zu haben. Die Frau bestreitet die Tat.
Tatwaffe war Dose
Verdächtige festgenommen
Opfer wurde erschlagen
Frau tot gefunden

Das Ermittlungsverfahren wegen Mordes gegen eine 46-jährige Hausbesorgerin hat am Donnerstag damit begonnen, dann in einer Wohnhausanlage in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) eine Tatrekonstruktion durchgeführt wurde. Der gebürtigen Serbin wird zur Last gelegt, im März eine Pensionistin (58) in deren Wohnung erschlagen zu haben. Die Verdächtige wurde im Juni nach einem längeren Aufenthalt in ihrer Heimat festgenommen.

Keine vorsätzliche Tötung in Schwechat?

Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, bestätigte auf Anfrage, dass die Beschuldigte zur Tatrekonstruktion ausgeführt worden sei. Die Frau gebe eine Auseinandersetzung mit der Bewohnerin zu. Sie bestreite jedoch eine vorsätzliche Tötung der 58-Jährigen.

Die alleinstehende Pensionistin, die in bescheidenen Verhältnissen gelebt hatte, war zuletzt am 20. März gesehen worden. Weil sich in der Folge die Post stapelte, alarmierte eine Nachbarin in dem Mehrparteienhaus am 12. April die Polizei.

Leichenfund nach Streit mit Hausbesorgerin

Die Wohnung wurde geöffnet und die Leiche in der Küche entdeckt. Die Frau wies massive Verletzungen am Kopf auf, die ihr mit einem stumpfen Gegenstand zugefügt worden waren und laut Obduktion zum Tod geführt hatten.

Sie sei mit der Pensionistin wegen einer Paketzustellung in Streit geraten, verantwortete sich die Beschuldigte bei der Polizei. Bei der in Schwechat verwendeten Tatwaffe habe es sich um eine Dose gehandelt, gab sie im Juni zu Protokoll.

(apa/red)

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