Die endgültige Entscheidung darüber fällt aber erst am Dienstagfrüh in einer Betriebsversammlung. “Es gibt am 4. Februar eine weitere Verhandlungsrunde. Ich gehe davon aus, dass davor nicht gestreikt wird”, so KBA-Chef Leopold Achatz am Montag zur APA. Gewerkschafter Karl Proyer bestätigte auf Anfrage weitere Gespräche. Beide Seiten nannten die heutigen Verhandlungen konstruktiv. Es gebe eine Gesprächsbasis, wurde betont – trotz der angespannten Situation. Wie berichtet, will das deutsche Unternehmen an den niederösterreichischen Standorten in Ternitz und Mödling 400 bis 460 Stellen streichen. Das wären fast zwei Drittel der derzeitigen Belegschaft.
Zuletzt drohten Gewerkschaft und Betriebsrat offen mit Streik, auch am heutigen Montag. Auf die Frage, ob man sich den Streik als letzte Eskalationsstufe noch aufheben will, meinte Proyer: “Der Kampf um jeden Arbeitsplatz wird noch länger dauern.”
(APA)