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Marsch fürs Leben: Abtreibungsgegner demonstrierten in Wien

Für eine Modernisierung der Fristenregelung wurde in Wien demonstriert
Für eine Modernisierung der Fristenregelung wurde in Wien demonstriert ©Jugend für das Leben
"Abtreibung unnötig machen" so der Wunsch der Demonstranten, die am Samstag für ihre Überzeugung beim fünften "Marsch fürs Leben" auf die Straße gingen. Knapp vierhundert Personen demonstrierten für eine Modernisierung der Fristenregelung und einen Ausbau der Unterstützungsangebote für Frauen im "Schwangerschaftskonflikt".

Gefordert wurde unter anderem eine mehrtägige Bedenkzeit vor einem Schwangerschaftsabbruch und die Abschaffung der in Österreich praktizierten Spätabtreibung, bei der Kinder, die schon außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wären, durch eine Spritze ins Herz getötet werden. Auch die psychischen Komplikationen der Abtreibung wurden thematisiert und die Tabuisierung von Abtreibungsfolgen kritisiert.

Marsch fürs Leben: Demo in Wien

Bei dem Marsch, der aufgrund von Gegendemonstranten kurzfristig zu einer Standkundgebung umgewandelt werden musste, kamen verschiedene Personen zu Wort, die ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Abtreibung schilderten. Dabei wurde betont, dass keiner der Marschteilnehmer Betroffene einer Abtreibung verurteile, weil eine Schwangerschaft tatsächlich eine Ausnahmesituation darstellen würde.

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